1. Das Liebesleben der Simone M.


    Datum: 24.09.2017, Kategorien: BDSM, Fetisch, Hardcore,

    Herzlichkeit selber machen. Ich vergaß, daß ich ja einen Gast im Hause hatte und setzte wie üblich nur zwei Tassen Kaffee auf, wovon ich ihm selbstverständlich auch eine einschenken mußte. So fehlte mir am Morgen eine Koffeindröhnung. Hinzu kam, daß Robert seinen Kaffee mit Milch und Zucker trank. Wieder aufstehen. Den Zucker fand ich schnell, aber ich hatte keine Milch im Hause. Beim guten Geschirr von Oma könnte vielleicht noch das Milchpulverglas stehen. Doch das war leider leer. Und dann mußte ich schon gleich nach dem Aufstehen in den Oxford-Pumps laufen, weil er mich doch so gerne stöckeln sah. Widerlich ein Kerl im Haus. Wenigstens hatte ich gleitende Arbeitszeit und einen Anhaltspunkt mehr. Bergmann. Anita Bergmann. Aber die Freundin hätte auch Meier, Müller, Schulze heißen können. Mit den Seiten aus dem Telefonbuch über Bergmann könnte ich eine Wand tapezieren. Marion kam in einem ruhigen Moment in mein Büro, legte mir von der Seite ein paar Unterlagen auf den Schreibtisch, als ich gerade auf der Suche nach der Anita Bergmann war, stolperte angeblich, küßte mich dann aber auf die Wange. Ich schaute sie verstört an. „Gehörst du jetzt zum anderen Ufer?“ „Du bist ein Engel! Du bist ein Schatz! Mein Meister hat mir Aufschub gewährt. Er wollte mich schon wieder zurückgeben. Doch nachdem ich die Adresse vorlegte, wurde er milde gestimmt. Ich bekomme eine Karenzzeit. Entschuldigung bitte! Ich mußte eben stolpern, damit es so aussehe, als wäre mein Kuß zufällig. War er ...
    aber nicht, denn ich wollte mich bedanken.“ Sie schaute mich mit riesigen Augen an. Ihr Gesicht strahlte vor Lebensfreude. Wenn ich doch auch nur bald so aussehen könnte! Zwischen den Vorlieben von Robert über absolute Natürlichkeit bei der Frau und unserem gemeinsamen Diskobesuch am Abend einigte ich mich mit ihm auf einen Kompromiß. Ich durfte mich dezent schminken, müßte aber dafür meine roten Pumps anziehen und auch das rote Stretchkleid tragen. In dieser Kollektion, die ich mit Yvette noch kaufte, durfte ich mich nur nicht bewegen, wenn man meinen Keuschheitsgürtel nicht sehen sollte. Es blieb natürlich nicht aus, daß er mich von Kopf bis Fuß nach dem Essen einkleidete. Auch meine Nacktheit zuvor hatte entsprechende Auswirkungen auf seinen Hormonspiegel. Wir fuhren mit zwei Autos zur Diskothek. Es könnte ja sein, daß wir uns später trennen müßten. Mir war trotz meiner wenigen Kleidung am Leib heiß. Es war die Aufregung und das Wetter. Das ‚La Boum’ war bereits gut besucht. Die Luft war stickig und roch nach allen Gerüchen Persiens. Die Klimaanlage schaufelte zwar schon Kubikmeterweise die Luft heraus und blies von unten Frischluft zu, dennoch lag der Duft von Chanell, Boss, Qualm, Schweiß und Alkohol in der Luft. Das Publikum war hier sehr jung. Robert verzog sich in eine Ecke, ich sollte in Sichtweite Stellung beziehen, damit er mich auf Steffi aufmerksam machen könnte. Seine Auserwählte hatte er mir ja schon beschrieben. Und sie kam auch. Steffi erkannte ich nach seiner ...
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