1. Das Liebesleben der Simone M.


    Datum: 24.09.2017, Kategorien: BDSM, Fetisch, Hardcore,

    unseren Leistungen überzeugen müßte. Mit einer mittelmäßigen Beurteilung könnte ich leben. Was wären schon drei weitere Monate, wenn ich schon ein Quartal verschlossen war? Das Leben würde weiterhin ohne Befriedigung an mir vorbeigehen. Dann müßte ich mich beim nächsten Mal eben mehr anstrengen. Doch so seltsam es klang, eine gute Note, die ich mir auch nicht vorstellen konnte, wollte ich jetzt nicht lesen. Ich wäre ja so aufgedreht, daß mich unser Kunde als Spinner oder Kaffeefahrtenverkäufer titulieren würde und zur Konkurrenz ginge. Ihm würde ich ja den Vertrag aus Vorfreude gleich zur Unterschrift vorlegen und erst danach über die Modalitäten und Preise reden. Jede Nachricht wäre mir im Moment nicht willkommen. Außerdem würden zuviel Euphorie oder Niedergeschlagenheit meine Kollegen sofort mitbekommen. Das mußte ich in Ruhe lesen. Was aber, wenn darin ein Termin für heute stünde? Egal, das hatte Stefan noch nie gemacht. Ein Treffen am gleichen Tag wurde mir nicht in einem Brief mitgeteilt. Die Zeit ran mir durch die Finger. Plötzlich war Feierabend und ich hatte noch nicht einmal Mittag gemacht. Alles um mich herum brach auf und sagte Tschüß. Warum? Es war doch erst… 17:30 Uhr zeigten die Zeiger. Ich erledigte noch schnell den Rest und fuhr nach Hause. Mit Herzklopfen öffnete ich den Briefumschlag. ‘Dienstag, Mittagspause, Berliner Straße 14, 3. Stockwerk, Küßchen Y.’ Mehr nicht? Was sollte ich nun davon halten? In erster Linie war es ein gutes Zeichen. Yvette meldete ...
    sich. Demnach konnte ich nicht so schlecht gewesen sein. Aber kein Kommentar? Nichts! Bitte was versteht die Lesbe unter der Uhrzeitangabe Mittagspause? Das ist in meinem Beruf ein sehr dehnbarer Begriff. Wir gingen zu Tisch, wenn man Hunger hatte, eine Gedankenpause brauchte oder Zeit dafür fand. Das war ja das schöne an meiner Einteilung, daß ich nicht um Punkt 13:00 Uhr mehrere Minuten am Fahrstuhl zur Kantine verplemperte, mich selten anstellen mußte und noch einmal wertvolle Pausenzeit vergeudete, als auch auf dem Rückweg nicht die Treppen nehmen mußte, weil alle Angestellten im Haus an ihren Arbeitsplatz zurück drängten. Die Berliner Straße befand sich gleich um die Ecke. Es waren nur ein paar Fußminuten. Mit gemischten Gefühlen lief ich am Eingang Nummer 4 vorbei. Ich wählte auch die gewohnte Uhrzeit, in der alle Büros eine Pause machten. Dementsprechend gab es viel Gedrängel auf der Straße. Nummer 14 war noch ein älteres, nur vierstöckiges Haus. Aber der Haupteingang von der Straße her war verschlossen. Hatte ich mich geirrt oder sich Yvette verschrieben? Das war doch die 14! Da sah ich über den Firmensc***dern den Hinweis: Urlaub während der Sommerferien. Dennoch wollte ich in das Haus hinein. Ich wollte Stefan wiedersehen. Wenn sich hier niemand befand, hatte Yvette den Ort des Treffens sehr geschickt ausgesucht. Eine längere Abwesenheit vom Arbeitsplatz konnte ich mir erlauben. So suchte ich nach einem Zugang. Da es ein altherrschaftliches Haus war, mußte es auch noch ...
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