1. Das Liebesleben der Simone M.


    Datum: 24.09.2017, Kategorien: BDSM, Fetisch, Hardcore,

    oder noch davor. Ich hatte keine Armbanduhr. Meine Uhr war mein Handy, das jetzt zu Hause lag, wie auch meine Autoschlüssel. Im fahlen Licht der Lampe reinigte ich meine Kleidung und zog mich wieder an. An meinen Hintern wollte ich nicht denken. Überhaupt strich ich alles abwärts meiner Rippen aus dem Gedächtnis. Das fing mit dem Keuschheitsgürtel an, setzte sich bei meinen glühenden Pobacken fort, ging zu den Schenkelketten über und endete in den Oxford-Pumps. Dabei hätte doch alles so gut enden können. Doch jetzt hatte ich gut und gerne 15 Kilometer Fußmarsch vor mir. In den Dingern! Noch einmal schaute ich mich im Keller um, doch Yvette hatte mir alles weggenommen. Nur das Klimpern meiner Schlüssel im Blazer verriet mir, daß ich auch zu Hause herein kommen könnte. Als braves Mädchen machte ich das Licht aus und zog auch alle Türen hinter mir zu. Wenigstens hatte sie mir die Jacke gelassen. Es kam ein frischer Wind auf. Ich blickte auch noch einmal in Richtung der Stelle, an der ich mein Auto abgestellt hatte, doch da parkte jetzt ein schrottreifer VW-Bus. Yvette machte keine halben Sachen. Sie hatte sich die Strafe für mich sehr gut überlegt. Schon auf den ersten Metern mußte ich lernen mit der neuen Situation zurechtzukommen. Irgendwie eierte ich durch die Straßen, rieb mir meine Handgelenke und lernte laufen. Ja! Ich mußte das Gehen für mich neu erfinden. Die Nachbarn in unserer Siedlung hatten bereits gefrühstückt und fuhren zum Wocheneinkauf in die Supermärkte, ...
    als ich völlig geschafft endlich mein Haus aufschließen konnte. Alles war wieder da, nur nicht mein Auto und mein Geld. Mit den Kreditkarten konnte ich vorerst nichts anfangen. Dafür hatte mir aber die ‚liebe’ Yvette noch einen Einzelfahrschein hingelegt, damit ich am Montag zur Arbeit käme. Zuerst mußte ich baden. So ein richtig schönes, heißes Bad würde bestimmt meine geschundenen Füße und Pobacken beruhigen. Aber das war ein Fehler. Meinen Zehen tat es zwar gut, aber meinem Hintern gefiel das überhaupt nicht. Die Wunden brannten. So beließ ich es bei einer Katzenwäsche, cremte mich ein und ließ mich bäuchlings aufs Bett fallen. Im Moment durfte ich mich auch nicht zudecken. Da es aber warm war, ging es auch so. Beim Einschlafen nahm ich mir noch ganz fest vor, niemals mehr zu widersprechen. Ich weinte auch nicht. Ein Monat war schon schlimm genug. Obendrauf aber noch einmal zwei Monate eingeschlossen zu bleiben, kochten mich weich. Ich wurde butterweich und lammfromm. Im Beruf behielt ich meine Bissigkeit und mein Durchsetzungsvermögen. Unter anderem sah ich ja auch in den Oxford-Pumps gefährlich aus. Aber ich hielt mich strikt an die Regeln, die mir Yvette aufgegeben hatte. Ich ging sogar noch einen Schritt weiter. Nachdem ich mein Plastikgeld wieder entsperren konnte, suchte ich intensiver nach gleichartigem Schuhwerk. So fand ich nun Versender aus Übersee, die diese Oxford-Pumps in allen gewünschten Farben und Ledersorten anboten. Schließlich mußte es auch mal nicht ...
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