1. Das Liebesleben der Simone M.


    Datum: 24.09.2017, Kategorien: BDSM, Fetisch, Hardcore,

    irgendwie betäubt und mir dann dieses scheußliche Ding verpaßt. Ich war am Kochen. Meine dunkle Jeans zu den Pumps konnte ich damit ja auch vergessen. Ich mußte einen Rock tragen. Mißmutig räumte ich meine ausgesuchte Kleidung wieder in den Schrank und suchte mir das heraus, was ich anziehen könnte. Um mich abzulenken, schaltete ich das Radio ein. Erst Musik, dann: „Und so wird das Wetter in den nächsten Tagen. Wir erwarten ein kräftiges Hoch, was uns sommerliche Temperaturen von knapp 30 Grad bringen wird. Schon heute wird die Quecksilbersäule auf 22 Grad steigen.“ Die Musik entspannte mich, aber die Meldung warf mich um Jahre zurück. Ich war gerade dabei, mir den dicksten und längsten Rock auszusuchen, damit man das Klirren der Schenkelfesseln nicht so hörte, als der Wetterbericht folgte. So oder so, die Verkäuferin würde mich für verrückt erklären, wenn ich wie ein Eskimo verkleidet im Schuhgeschäft auftauchen sollte oder sie meine Ketten hörte. Bei dem Wetterbericht konnte ich keine dicken Sachen anziehen, die das Klimpern dämpfen könnten. Ich mußte lernen, wie ich mit den Schenkelbändern lautlos laufen könnte. Das brauchte ich ja auch im Büro. Da konnte ich auch nicht morgen in Winterklamotten erscheinen. Nachdenklich und frustriert setzte ich mich an den Küchentisch. Der Brief! Wie ein gutes oder auch schlechtes Omen lag er vor mir. Ich wußte nicht, welche Frau mir schreiben sollte. Vorsichtig öffnete ich den Umschlag. Doch schon bei den ersten Buchstaben bestätigte ...
    sich meine Vermutung. Der Absender mußte eine Frau sein. Nur so schnörkelig und schwungvoll schrieb eine Dame. Zuerst schaute ich aufs letzte Blatt. Unterschrieben waren die Seiten mit Y. Demnach handelte es sich mit größter Wahrscheinlichkeit und Yvette. Nun laß ich den ganzen Brief. In dem stand: ‘Liebe Simone!’ Diese doppelzüngige Schlange. ‘Wenn Du diesen Brief liest, bist Du ja irgendwie nach Hause gekommen. Vermutlich in meinen Schuhen und zu Fuß. Du hast bestimmt viele Fragen, die ich Dir in diesem Schreiben beantworten will. Über Deinen Keuschheitsgürtel brauchen wir wohl nicht weiter zu diskutieren. Der sollte Dir zeigen, wie sehr Dich Herr Hauer liebt. Er ist so in Dich vernarrt, daß jeder zweite Satz von ihm über Dich handelt. Mein Meister hat immer das Wort Simone auf den Lippen.’ Mein Meister? Was ist das denn nun schon wieder für eine Beziehung? Warum schreibt sie nicht mein Mann? ‘Jetzt aber zum eigentlichen Thema und auch zu den Wünschen von Herrn Hauer. Du hast es ja schon im Fahrstuhl und auch am Treppengeländer gefesselt mitbekommen, daß ich dir jegliche Unterwäsche entfernen mußte. Du hast so schöne Knospen, davon träumt manche Frau. Darauf steht Herr Hauer auch unbedingt, daß Du sie ihm immer zeigst. Dein Auftreten in der Bar hat ihm die Sinne geraubt. Deshalb mußte ich Dir auch sämtliche BHs und Bodys aus dem Schrank entfernen. Er möchte Deine knusprige Oberweite nur zart bedeckt wissen, aber nicht eingepackt. Ähnlich ist es mit Deinen Beinen. Du bist sehr ...
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