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Hinter feindlichen Linien
Datum: 12.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
springen, aber er packte sie grob am Arm und zog sie mit sich. Anna schlug um sich und wollte sich losreißen, aber sein Griff war eisern. „Kommen Sie mit und hören sie auf zu zappeln! Unsere Tarnung ist aufgeflogen, wir müssen sofort verschwinden!". Anna entriss sich seinen Griff und starrte ihn fassungslos an. „Sie sind mein Kontaktmann? Was soll das das? Wieso überfallen sie mich so?". Der Mann schüttelte den Kopf und wies auf die Straße. „Kommen Sie, wir haben keine Zeit, das Gespräch zwischen ihnen und Washington wurde abgehört. Reiter hat mich gerade...". Anna sah ihn verwundert an, da er mitten im Satz aufgehört hatte zu reden. Sein Mund öffnete sich in leiser Überraschung und dann wurde sein Blick plötzlich seltsam leer. Er stolperte ein paar Schritte auf sie zu und fuhr mit den Händen zu seiner Brust. Er sah sie noch einmal kurz an, dann fiel er wie in Zeitlupe auf die Knie und kippte leblos zur Seite. Anna kniete sich entsetzt neben ihn, riss seinen schwarzen Ledermantel auf und erstarrte. Sein weißes Hemd war voller Blut. Fassungslos legte sie ihre Hand auf seinen Hals, aber er hatte keinen Puls mehr.Er war eindeutig erschossen worden und der Schütze musste sehr weit entfernt sein, sonst hätte sie das Mündungsfeuer hören müssen. Und wenn er erschossen worden war, wussten die Deutschen, dass sie die Dokumente gestohlen hatte. Sie mussten ihm gefolgt sein. Der Schütze hatte sie aber noch nicht getötet, also sollte sie vermutlich verhört werden. Und das war ihre ...