1. Hinter feindlichen Linien


    Datum: 12.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    springen, aber er packte sie grob am Arm und zog sie mit sich. Anna schlug um sich und wollte sich losreißen, aber sein Griff war eisern. „Kommen Sie mit und hören sie auf zu zappeln! Unsere Tarnung ist aufgeflogen, wir müssen sofort verschwinden!". Anna entriss sich seinen Griff und starrte ihn fassungslos an. „Sie sind mein Kontaktmann? Was soll das das? Wieso überfallen sie mich so?". Der Mann schüttelte den Kopf und wies auf die Straße. „Kommen Sie, wir haben keine Zeit, das Gespräch zwischen ihnen und Washington wurde abgehört. Reiter hat mich gerade...". Anna sah ihn verwundert an, da er mitten im Satz aufgehört hatte zu reden. Sein Mund öffnete sich in leiser Überraschung und dann wurde sein Blick plötzlich seltsam leer. Er stolperte ein paar Schritte auf sie zu und fuhr mit den Händen zu seiner Brust. Er sah sie noch einmal kurz an, dann fiel er wie in Zeitlupe auf die Knie und kippte leblos zur Seite. Anna kniete sich entsetzt neben ihn, riss seinen schwarzen Ledermantel auf und erstarrte. Sein weißes Hemd war voller Blut. Fassungslos legte sie ihre Hand auf seinen Hals, aber er hatte keinen Puls mehr.Er war eindeutig erschossen worden und der Schütze musste sehr weit entfernt sein, sonst hätte sie das Mündungsfeuer hören müssen. Und wenn er erschossen worden war, wussten die Deutschen, dass sie die Dokumente gestohlen hatte. Sie mussten ihm gefolgt sein. Der Schütze hatte sie aber noch nicht getötet, also sollte sie vermutlich verhört werden. Und das war ihre ...
    einzige Chance, die sie nutzen musste. Anna stand langsam auf und wollte gerade losrennen, als sie den kalten Lauf einer Pistole in ihrem Rücken spürte. „So sieht also ein amerikanischer Spion aus, ziemlich heiß, das muss ich schon sagen". Jemand pfiff kurz durch die Zähne und sofort ertönten mehrere zustimmende Rufe. Innerhalb von Sekunden erschienen über zehn Soldaten und Annas Arme wurden grob auf ihren Rücken gefesselt. Dann spürt sie, wie jemand eine Spritze an ihrem Arm ansetzte und grob in ihr zartes Fleisch stach. Sekunden später sah und hörte sie nichts mehr. +++++++++++ „Wir können den General nicht wecken. Es ist 3:00 Uhr in der Nacht! Er würde uns dafür erschießen lassen!". Anna öffnete ihre Augen ein kleines Stück. Ihr Kopf schmerzte höllisch und sie fühlte sich immer noch wie betäubt. Aber die Stimmen aus dem Nebenraum hörte sie laut und deutlich. „Verstehst du das denn wirklich nicht? Hast du nicht gesehen, was die Frau bei sich hatte? Das ist ein Geheimdokument und in denen stehen nur die wirklich wichtigen Sachen!". „Lass es zu! Wenn du beim Öffnen erwischt wirst, kommst du wegen Militärspionage an den Galgen!". Der Andere schwieg. Anna hörte, wie er das Dokument auf den Tisch fallen ließ und leise aufschnaufte. „Wir warten bis 7:00 Uhr und dann schicken wir eine Nachricht an den General. Und bis dahin passen wir auf, dass sie nicht entkommt!". Anna hörte, wie sich laute Schritte entfernten und dann herrscht Stille. Und dann sah sie sich zum ersten Mal um. Sie lag ...
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