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Rameaus Geburtshaus
Datum: 23.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
ins Wort: "Es ist alles in Ordnung! Geh nur, vielleicht mußt du zu Hause auch noch mal deinen Mann stehen." Als Gaston dies nicht gleich verstand, machte ich von hinter der Tür, wo ich nackt stand, eine obszöne Geste und schob ihn auf den Gang. Als ich allein war, legte ich mich mit weit gespreizten Beinen aufs Bett, fingerte mich zum Höhepunkt und schlief gleich ein. Am nächsten Morgen stand ich wieder vor der Frage: Wie sollte ich mich für den Stadtbummel mit Auguste anziehen, seriös oder sexy? Als Kompromiß wählte ich einen leichten hellblauen Sommerrock, der fast, aber auch nur sehr fast, bis zum Knie reichte, und eine weiße leichte Bluse, von deren eng gesetzten Knöpfen ich je nach Schicklichkeitsanforderung mehr oder weniger offen lassen konnte. Keinen BH -- oder doch lieber mit? Nein: Dann hätte ich mir höchstens zwei Knöpfe offenlassen können, und das bei der Hitze, also ohne BH. Auguste hatte den Frühstückstisch auf der Terrasse fast fertig gerichtet. Sie ging oben ohne mit einem dunkelblauen Bikinihöschen. "Zieh doch deine Bluse hier auch aus und verschwitz sie nicht. Hier kann uns praktisch niemand sehen, höchstens von einer Wohnung aus dem Block da hinten durch den schmalen Zwischenraum zwischen den beiden Bäumen." So wippten unser beider nicht mehr so ganz taufrische Busen frei in der hellen Morgensonne, wenn wir uns Tee, Kaffee, Brot, Butter, Käse oder Honig zureichten. Als wir fertig waren, räumte ich die Frühstückssachen in den Eisschrank, und Auguste ging ... sich anziehen. Sie erschien in einem schicken weißen Hosenanzug, die Hosen spannten sich vielleicht ein wenig zu eng um ihre fleischigen Schenkel. "Kann ich so gehen?", fragte sie sicherheitshalber. "Natürlich kannst du das, meinst du wegen hier?" "Ja", hauchte Auguste, "ich weiß nicht und unser Arzt auch nicht, woher ich diese dicken Beine bekommen habe, das ist erst seit drei oder vier Jahren, und ich bin ja noch nicht ganz so weit." "Meinst du die Menopause?" "Was denn sonst?" "Hast du etwa Angst davor?" "Du nicht?" "Nö!" "Ich eigentlich auch nicht." "Endlich freier Sex!" "Na, du bist mir eine!" "Man muß doch auch das Positive sehen! -- Aber jedenfalls: Natürlich kannst du so ausgehen." "Aber einige meiner Hosen und auch Röcke, die ich immer gern angezogen haben, die kann ich jetzt nicht mehr tragen. Vielleicht passen sie dir, wir haben ja fast gleich lange Beine, du kannst nachher mal einiges anprobieren." Der Stadtbummel mit Auguste war auch interessant, sie sah die Stadt aus einem anderen Blickwinkel als Gaston, gar nicht so sehr aus dem Blickwinkel einer Frau, aber aus dem einer Person mit sozialem Denken: "Sieh mal, nirgends Abschrägungen für Rollstuhlfahrer, ihr seid da in Deutschland schon viel weiter." Und die staubigen Straßen und das wenige Grün, aber natürlich auch die schönen alten Häuser und Kirchen. "Würdest du lieber in Paris leben wollen?" "Um Gottes willen!" Wir landeten schließlich in Augustes Lieblingsboutique, wo sie mit Umarmung und Küßchen von der Chefin ...