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Rameaus Geburtshaus
Datum: 23.05.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
offensichtlich auch noch sehr glücklich verheiratet." "Lassen wir's drauf ankommen, wenn was wird, wird's, wenn nicht, nicht." Soweit beruhigt, entstieg ich der Wanne, trocknete mich ab und legte mich in der warmen Sommernacht nackt ins Bett, um nicht unnötig einen Pyjama vollzuschwitzen. Ich schlief wie ein Murmeltier und wachte erst kurz vor neun Uhr auf. Nun ja, ich hatte ja eine Gnadenfrist bis halb zehn herausgeschlagen, und so hatte ich noch Zeit für ein Bad in der Wanne zum Nachdenken. Ich kam zu keinen anderen Schlüssen als am Abend zuvor -- aber ein anderes Problem war: Was sollte ich heute anziehen. Ja, was denn an so einem Ferien-Sommertag: T-Shirt "mit ohne" BH, kurzer Rock, natürlich keine Strümpfe, Sandalen. Das war ja schnell angezogen -- aber da fiel mir ein: In manchen katholischen Kirchen sollen ja immer noch leicht bekleidete Damen unerwünscht sein. Blöd, daß ich Auguste nicht von Frau zu Frau gefragt hatte! Sicherheitshalber wählte ich doch eine weiße Bluse "mit mit" BH und einen ziemlich langen weiten Rock, natürlich auch ohne Strümpfe. So konnte mir kühlende Luft um die Beine fächeln. Natürlich gerade in dem Moment, als ich nur im Slip dastand und mir den BH zuhakte, klopfte es zum Glück nicht an der Tür, sondern es läutete das Telephon, und Gaston sagte: "Guten Morgen, Melanie, es ist halb zehn, ich sitze im Restaurant." "Ich komm gleich runter", flötete ich in die Muschel. "Wunderbar -- kann ich dir schon was zum Frühstück bestellen?" "Schwarzbrot, ... wenn hat, und ein hartgekochtes Ei." "Wird gemacht!" In wenigen Minuten war auch ich fertig, nahm mein Handtäschen -- war auch alles drin? Ja, es war, inklusive eines Päckchens eines blauen Herstellers. Ich hatte am Abend nicht darauf geachtet, ob man vom Restaurant die Treppe sehen konnte, und so stolzierte ich auf alle Fälle betont graziös die Treppe hinunter. Das war aber umsonst, denn in das Restaurant mußte man durch eine Tür treten. In dem verwinkelten Raum, dessen Decke von mehreren Säulen getragen wurde, dauerte es ungraziös lange, bis ich Gaston an einem der Tische in der hintersten Ecke bemerkte. Eigentlich wollte ich Gaston aus Protest gegen diese schummerige Ecke bitten, zu einem der Tische am Fenster umzuziehen, von wo man so schön das Treiben auf der Straße beobachten konnte, da aber nicht nur Schwarzbrot und ein Ei, sondern auch eine große Käseplatte mit Brie- und Camembert-Spezialitäten gedeckt war, unterließ ich dies und bat Gaston nur, nächstens bei entsprechender Gelegenheit einen Fensterplatz zu wählen. Dies brachte den armen Gaston etwas aus dem Konzept, so daß er sein Kompliment ob meines Aussehens nur leicht gestottert herausbrachte, aber er taute beim Genuß der Herrlichkeiten bald auf, und er fragte: "Weißt du, was wir Jungs auf der Schule zu solchen Röcken, wie du sie heute anhast, gesagt haben?" "Ich kann's mir denken: sicher was unanständiges." "Überhaupt nicht! Sie seien gut ,pour camoufler des cuisses dodues`." "-- dodues --?" "Cuisses sind --" "Ich ...