1. Junge Liebe Teil 14


    Datum: 27.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    dieses dritte Kapitel erzählte. Was nicht zuletzt davon abhing, ob denn jemand außer den Beteiligten sich für das dritte Kapitel interessieren mochte. Ein Kapitel, das sich um drei Frauen, zwei Männer drehen würde. Und wahrscheinlich auch um weitere Leute, die womöglich Teil dieser seltsamen Fünfecks-Konstellation werden mochten. Und darum, wie sich dieses teilweise noch fragile Konstrukt entwickelte. Und ziemlich wahrscheinlich um haufenweise langweiligen, immer wieder nur auf personalisierte Körperteile zentrierten, ausufernden und viel zu ausschweifend beschriebenen, den Fortgang der an sich fast schon mageren Rahmenhandlung dauernd verschleppenden und natürlich vor Superlativen und immer abartiger werdenden Schweinereien strotzenden Sex. ***** Es bedanken sich Peter, Kenny und Patty für die Aufmerksamkeit, die ihnen entgegengebracht wurde. Nadia lächelt dazu und tut, als hätte sie nichts anderes erwartet, aber man hat sie erröten sehen, wenn sie so einige Kommentare erblickte. Renate hingegen ist so gerührt, dass sie keine Worte findet und nicht dabei beobachtet werden mag, wie sie sich in ihr Stofftaschentüchlein schnäuzt. Sie rechnete nämlich niemals damit, dass so viele Leute ihre ...
    oft doch recht burschikose und vielleicht manchmal auf griesgrämige Art allen Ernstes liebenswert finden würden. Und Tanja... Tja, Tanja... Man kann sich vielleicht vorstellen, dass sie vor Tränen und dickem Kloß im Hals keinen Ton herausbringt, denn sie verdankt ja einige energischen Kommentatoren im Grunde ihr Leben und die Chance, noch einmal von vorne anzufangen. Und wenn sie nicht gerade mit sich selbst hadert und sich vorwirft, das nicht verdient zu haben, ist sie doch manchmal wirklich froh, aus der Umarmung des Todes einmal öfter aufgewacht zu sein, als es das Schicksal eigentlich für sie geplant hatte. Und sich dafür in den Armen desjenigen wiederzufinden, bei dem sie am wenigsten damit gerechnet hätte, sich dort so geborgen zu fühlen... All die anderen Leute, die ihre Auftritte hatten, ziehen vorüber und verneigen sich. Zwei Brüder allerdings bleiben sitzen und zeigen die Mittelfinger, wenn sie nicht gerade mit dem Arsch an der Wand lang schleichen, weil irgendwer das Gerücht gestreut hat, sie wären Vergewaltiger und ihre Mithäftlinge ihnen helfen wollen, diesen Begriff in aller Vollständigkeit zu verstehen. Ein Hund bellt - wahrscheinlich Fritz - und die Karawane zieht weiter...
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