1. Junge Liebe Teil 14


    Datum: 27.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    unglaublicher Glückspilz sein musste. Vor allem, wenn er alle vier Schmuckstücke schlussendlich dort im Augenschein nehmen durfte, wo sie offenbar angebracht werden sollten. Das fünfte Stück hatte allerdings einen anderen Namen darin. Und es unterschied sich außerdem in einem weiteren, kleinen Detail. An den vier anderen Herzen hingen noch jeweils zwei ganz kleine Herzchen quer zum Außenrahmen. Sie waren nicht fest verbunden, sondern konnten zwischen den Stellen, wo die Namen mit dem Rahmen verbunden waren, hin und her rutschen. Zwei weitere Herzen in den Rahmen konnten auf die beiden anderen Personen in dem hindeuten, was offenbar eine Art von Dreiecksbeziehung war. Aber das Herz aus der Kupferlegierung wies drei dieser Anhängsel auf. Und das ermöglichte noch eine andere Deutung. Als Nadia herumwirbelte und sich der Rothaarigen zuwandte, hatte die einen angespannten Zug um die Augen. Aber der verschwand und machte einem Ausdruck völliger Fassungslosigkeit Platz, als sie das Schmuckstück sah. Und ihr entgingen die drei Anhängerchen in Herzform dabei keineswegs, wie ihre heftig zitternde Hand bewies, mit der sie genau dort das gesamte Stück berührte. „Nadia", keuchte sie mit erstickter Stimme. „Ich... verdiene das nicht!" „Doch, Tanja", erwiderte die Blondine. „Ihr beide verdient das. Und vielleicht sogar noch mehr..." Hermann war bass erstaunt, die Rothaarige in Tränen ausbrechen zu sehen. In Strömen liefen sie ihr über die Wangen, auch wenn sie dem intensiven Blick ...
    ihrer Freundin nicht auswich. Und sie wich auch nicht zurück, als die Blondie zu ihr trat und sie ganz langsam in die Arme schloss. Nicht einmal, als ein Kuss seinen Anfang nahm, der zwar nicht leidenschaftlich, aber doch immens gefühlvoll wirkte. „Ich werde niemals vergessen, was du getan hast", wisperte Nadia. „Nicht das Schlechte, aber auch nicht das Gute. Ohne dich gäbe es die Liebe meines Lebens nicht mehr und es war nicht deine Schuld, dass er in diese Situation geraten ist. Egal, wie du das siehst. Also hast du damit deine Schuld abgetragen. So wie Peter dir schon verziehen hatte, als es passierte, habe ich dir längst vergeben. Und nun will ich dich und Kenny glücklich sehen. Weil ich... weil wir alle drei euch liebhaben." Hermann musste selbst schlucken, obwohl er gar nicht genau wusste, wovon die Rede war. Er verstand die Gefühle, die im Raum standen. Das genügte. Höflich wandte er sich ab und zwinkerte seine Tränen beiseite, als die Rothaarige für einige Minuten zusammenbrach und haltlos in den Armen ihrer Freundinnen weinte. Diese seltsame und tief bewegende Versöhnung wollte er weder unterbrechen, noch stören. Vielleicht würde er seiner Ruth davon erzählen. Auch wenn er angesichts der Rolle, die knackige Mädchenbrüste in der Sache spielten, eigentlich eher davon abgesehen hätte. Aber seit einiger Zeit war seine Süße irgendwie weicher geworden, nachdem er schon dachte, ihr Job als Krankenschwester würde sie langsam auffressen. Diese romantische Geschichte würde sie ...