1. Junge Liebe Teil 14


    Datum: 27.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Kapitel 2 Eine Geschichte über die Jugend, die Liebe und erste Male. © 2012-2014 Coyote/Kojote/Mike Stone XXXVII. - Epilog Still stand Peter vor dem Grabstein und ließ den Kopf hängen. Die Trauergesellschaft im Hintergrund löste sich auf und ging ihrer Wege. Aber die Leute interessierten ihn gerade nicht. Er sagte nichts. Es war schließlich nur ein Haufen Erde mit einem toten Körper darunter und einem Gedenkstein darauf. Kein... Tempel der Seele oder so etwas. Er stand einfach nur da, starrte die Grabinschrift an und dachte an gar nichts. Hätte man ihn aufgefordert, etwas zu sagen, hätte er nicht einmal gewusst, was das wohl hätte sein sollen. Als dann der bewölkte Himmel aufbrach und der kleine Friedhof, der zu seinem Heimatdorf ebenso gehörte, wie zum Nachbarort, in strahlenden Sonnenschein getaucht wurde, blickte er schließlich auf. Das Timing war einfach zu perfekt, als dass nicht... Fast musste er lächeln, als er die Schritte auf dem Kiesweg hörte. „Bist du... fertig?", fragte Nadia sanft. Peter nickte. Und dann drehte er sich um und sah seine Freundin an, die mit diesem kleinen Funken Sorge in den Augen seinen Blick erwiderte, den sie seit jener Nacht vor genau einem Monat immer zeigte, wenn er zu nachdenklich wurde. So wie er es heute eindeutig gewesen war. Langsam setzte er sich in Bewegung. Das Bein schmerzte noch immer, wenn er es belastete. Und das würde es auch noch eine ganze Zeitlang tun, sagten die Ärzte. Schließlich hatte er eine Kugel hinein bekommen. Mit ...
    jedem leichten Zucken in seiner Miene wurde seine Freundin unruhiger und schließlich wartete sie nicht mehr länger, sondern glitt an seine Seite. Und er ließ sie unter seinen Arm schlüpfen und ihn ein wenig stützen. Auch wenn das eigentlich wirklich albern war. Und noch alberner wurde es, als wenige Schritte weiter Patty von der Bank aufstand, auf der sie gewartet hatte, und an seine andere Seite trat. „Ich kann mittlerweile wieder alleine laufen", beschwerte er sich. „Musst du aber nicht", gab seine... zweite Freundin zurück. „Du hast nämlich uns." „Die Ärzte sagen, ich soll das Bein vorsichtig belasten", widersprach er. „Und das hast du heute lang und schmutzig getan", wurde er belehrt. Und zwar zweistimmig. Widerspruch war demnach zwecklos. Seufzend ergab er sich in sein Schicksal und sie verließen gemeinsam den Friedhof in Richtung Parkplatz. Dort stand Oma Renate zusammen mit dem Pastor, der die Grabrede gehalten hatte. Als sie näherkamen blickte der Gottesmann auf und seufzte leise. Was ihm missfiel war Peter durchaus bewusst. Aber das war ehrlich gesagt das Problem des Kirchenmannes. „Danke für die schöne Rede", sagte seine Oma zum Abschied zu ihm. „Sie hätte sich gefreut, sie zu hören." „Sie hat es gehört, Renate", lautete die Antwort. „Sie ist jetzt bei unserem Vater im Himmel und hört und sieht alles." „Da bin ich sicher", erwiderte die Rentnerin und schoss einen warnenden Blick in Richtung des Trios ab. „Ich wünschte, er würde nicht nur zusehen, sondern auch mal was ...
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