1. Junge Liebe Teil 14


    Datum: 27.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    unternehmen, wenn die Kacke so richtig am Dampfen ist", murmelte Nadia dennoch. „Ich versichere dir, meine Tochter", gab der Pater sofort zurück als hätte er nur darauf gelauert, dass sie das Wort ergriff, „Er sieht alles und am Ende aller Tage wird jeder für seine Taten gerichtet werden." So ziemlich nichts auf der Welt hätte Peter dazu bringen können, sich in diese Diskussion einzumischen. Auch wenn er niemals von Nadia verlangen würde, ihre Meinung zurückzuhalten. Egal, was seine Oma davon hielt. Aber die Art, wie der Pastor dabei nacheinander seine beiden Freundinnen abschätzig musterte und dann kurz einen strafenden Blick auf ihn warf, war inakzeptabel. Es lag auf der Hand, dass es dem Priester nicht gefiel, auf seinem Friedhof zwei Frauen anzutreffen, die in seinen Augen wohl ‚frivol' gekleidet waren. Wobei Peter fand, dass sie sich, dem heutigen Anlass gemäß, sogar noch sehr zurückhielten. Beide trugen schwarze Kleider, die bis zur Mitte der Oberschenkel reichten und vorne hochgeschlossen waren. Nur die Rückenausschnitte waren mit verwegen noch ein wenig unzureichend beschrieben, weil sie wirklich bis hinunter zum Po reichten. Und die freie Haut sowie die enganliegenden Schnitte verrieten auch, dass es an Unterwäsche absolut sicher mangelte. Aber das ging den Pfaffen verdammt noch mal nichts an. Und was er von den Gerüchten hielt, die über die drei kursierten, war Peter ebenfalls scheißegal. „Wo war Gott eigentlich, als mich mein Bruder vergewaltigt hat?", fragte ...
    allerdings Patty, bevor er sich seine Worte zurecht gelegt hatte. „Bei einigen Dutzend Malen hätte er reichlich Zeit gehabt, mal was zu unternehmen, finde ich. Oder schaut er lieber zu?" Der Pastor sah aus, als hätte man ihm einen Tintenfisch ins Gesicht geklatscht. Nach Luft schnappend suchte er nach einer passenden Erwiderung, aber er bekam keine Gelegenheit dazu. „Sie entschuldigen uns?", fragte Nadia. „Wir müssen auf eine Orgie zu Ehren des Teufels." Peter war nicht exakt nach Grinsen zumute, als sie alle in seinen Wagen stiegen. Und seine Oma sah aus, als wäre ihre Miene aus Granit. Aber sie sagte nichts, bis Nadia das Auto vom Parkplatz gesteuert hatte. „Wenn ihr noch einmal so mit dem Pastor redet, werde ich euch alle der Reihe nach übers Knie legen", verkündete sie dann. „Ganz egal, wie sehr er es verdient haben mag." „Ja, Oma", bestätigten sie alle drei nacheinander artig. „Verlogene Lausebande!", beschwerte sich die Rentnerin daraufhin entrüstet. „Euch werd ich heimleuchten!" Peter entspannte sich auf dem Beifahrersitz. Wie wütend sie wirklich war, hatte er nicht genau abschätzen können. Aber nun war klar, dass sie es ihnen nicht übel nahm. Seit jener Nacht hatte sie sich verändert. Sie alle hatten sich verändert. Und manchmal machte es das schwer, die Reaktionen abzuschätzen, weil auch die sich natürlich verändert hatten. Sie waren alle gerade dabei, mit den Veränderungen zurecht zu kommen. ***** Walther war nicht wirklich überrascht, als er den Wagen des jungen Bübler ...
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