1. Der See ohne Namen


    Datum: 24.03.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    wahnsinnig gutes Gefühl. Ich war glücklich. Nur dummerweise holte uns auch die Realität ein. Wir lagen da, völlig nass im Regen. Es hatte nicht aufgehört, es war ein starker Regen. Zum Glück wurde es nicht wesentlich kälter. Aber trotzdem hatten wir ein Problem: unsere Kleidung war nass. Ich musste eh noch einmal zurückschwimmen, am Ufer hätte ich wohl meine Bucht nicht gefunden. Und wie ich befürchtete, war meine Kleidung durchnässt. Lediglich mein Handtuch im Rucksack war noch trocken, einen Wechselstring hatte ich noch dabei, mehr leider nicht. Da es absolut keinen Sinn machte, sich im Regen abzutrocknen, lief ich auch erst einmal nackt wie ich war zur Forstschneise. Zur Erschwernis musste auch noch das Rad mit. An der Forstschneise traf ich dann Sven wieder, auch er war noch nackt - und wir mussten beide lachen. Sven hatte noch ein trockenes T-Shirt und einen Slip gehabt. Wir schauten uns einen Moment lang an. "Und nun?" fragte ich ihn. "Ein Taxi würde nicht in die Forstschneise kommen. Außerdem haben wir keinen Empfang." Ich erinnerte mich an meine erste Tour, als ich zu weit gefahren war. Zwei Kurven weiter gab es noch eine kleine Holzhütte für Wanderer, in der man Unterschlupf suchen konnte. Auch wenn es die falsche Richtung war - aber das erschien uns erst einmal sinnvoller. Nach fünf Minuten Fußweg erreichten wir die Hütte. Im inneren gab es nur eine Holzbank - aber wir waren vor Regen geschützt. Wir schauten uns tief in die Augen. Wir küssten uns. Richtig innig. ...
    Der Kuss war wie eine Ewigkeit. Wir hatten beide die Augen geschlossen und genossen die Nähe. Ich wärmte mich etwas an Sven. Dann löst sich Sven von mir und begann meinen Körper abzuküssen. Er leckte die Regentropfen ab. Erst im Gesicht. Dann knabberte er mir an den Ohren. Im Nacken. Meinen Hals. Entlang meiner Schulter bis zu den Brüsten. Da hielt er sich auffallend lange auf. "Na, die müssten doch schon langsam trocken sein." "Ich will nur gründlich sein." "Ahja... komm sei ehrlich. Nutze es. Nutze es für Komplimente!" "Wie, du weißt noch nicht, dass du einen sehr reizenden Busen hast?" "Wir Frauen vergessen Komplimente gerne sehr schnell. Nur fehlende Komplimente werden dir ewig anlasten!" Wir trockneten uns nun gegenseitig ab, nicht ohne Streicheleinheiten. "Du, Isa. Ich bin total glücklich über unser Wiedersehen" "Ja, welcher Mann ist nicht glücklich, wenn er dreimal gekommen ist?" und nahm dabei sein Glied provokativ in die Hand. Nur scheinbar hatte Sven nun wirklich genug gehabt. "Ich bin aber vor allem glücklich, dass wir uns wieder getroffen haben. Du und Ich. Nach 17 Jahren. Irgendwo weit weg von zu Hause. Als ich heute am Frühstückstisch saß, ja, da war das ein Tag wie jeder andere. Und nun?" "Hat dich nicht dein Horoskop gewarnt?" "Ich hätte es wohl lesen sollen. Isa, wenn ich ehrlich bin, ich möchte dich nicht wieder hergeben." Er umarmte mich, ich spürte, wie sein Herz bereits einen schnellen Takt schlug - und das war sicherlich nicht mehr von seinem Orgasmus. Ich ...