1. Feucht 07


    Datum: 26.01.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    verklärten Blick auf die Wanne geworfen hätte, den ich natürlich bemerkte. Außer einem besonders schönen Spiegelschrank hatte das Bad aber wirklich nichts Besonderes zu bieten und die Visite war deshalb hier auch sehr schnell beendet. Ich lenkte sie ganz bewusst erst einmal am Schlafzimmer vorbei und steuerte das Wohnzimmer an. Auch hier hingen viele Bilder und die sehr alten Möbelstücke fügten sich mit den modernen Einrichtungsgegenständen weitestgehend harmonisch zusammen. „Toll! Wie ich sehe, magst du schöne, alte Möbel genauso, wie ich. Schon wieder eine weitere Übereinstimmung zwischen dir und mir. Der Schrank ist wunderschön, ehrlich. Allein die filigranen Schnitzereien sind ein Hingucker." Ich war erleichtert. Bisher schien nichts ihr Missfallen erregt zu haben und ich schalt mich schon einen Narren, mich im Vorfeld ihres ersten Besuches bei mir, so verrückt gemacht zu haben. Fast fröhlich zog ich sie wieder in den Flur zurück, schlug die Tür zu meinem Schlafzimmer auf und schaltete die weiche Deckenbeleuchtung ein. Dominiert wurde das kleine Zimmer von dem französischen Bett und dem, nur einen halben Meter vom Fußende angebrachten, großen, schräggestellten Spiegel. Sie nahm konzentriert alles sehr schnell in sich auf. Später, viel später, sollte ich ihr fotografisches Gedächtnis zu schätzen wissen. Als sie den Spiegel bemerkte, lächelte sie. Wissend? Unwissend? Erfahren? Neugierig? Ich wusste nicht, es zu beschreiben. Vielleicht fragte sie sich, was und mit wem in ...
    diesem Zimmer schon alles geschehen ist. Möglicherweise hatte der Spiegel aber auch ihre Fantasie angeregt, denn, als wir uns einander zuwandten, sprach ihr Blick Bände. Soviel Wollust hatte ich noch nie in dem Blick einer Frau erkennen können. Und ich war einigermaßen stolz darauf, diesen, mich so erotisierenden Blick bei ihr hervorgerufen zu haben. Ich schmiegte mich ganz nah an sie, umfasste sie, um sie noch näher an mich heranziehen zu können. Ein langer und intensiver Kuss verschmolz unsere geöffneten Lippen, die Zungen erkundeten einander. Ihr Wollen war deutlichst zu spüren. Sie drängte sich mir mit wiegenden Bewegungen ihres Unterleibes entgegen, und auch sie musste meine schon längst auf sie erwachte Lust offensichtlichst empfinden. „Halt! Halt! Pause. Lass uns erst gemeinsam etwas trinken und danach ein gemeinsames Bad nehmen. Ich würde mich freuen, dich auch in meiner Badewanne begrüßen zu dürfen." Ich nutzte eine Pause zwischen zwei uns verzehrenden Küssen. Sie lachte und warf den Kopf zurück, bot mir so ihren schönen, schlanken Hals dar. Ich vergrub mich in der Halsbeuge und genoss den Duft ihrer Haut. Sie roch betörend und ihr leicht-frisches Parfüm tat ein Übriges dazu, meine Leidenschaft anzufachen. Wir gingen, voneinander benebelt, zurück in das Büro (MEIN Wohnzimmer). Schnell war der Wein entkorkt und die Gläser gefüllt. Sie saß mir gegenüber auf einem sogenannten Chefsessel aus schwarzem Leder, der ihren alabasterfarbenen Teint außergewöhnlich positiv betonte. ...
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