1. Ein vertrauenvolles Gespräch


    Datum: 30.08.2018, Kategorien: Erstes Mal, Reif, Tabu,

    fragte mich wie ich überhaupt aussehe. Ob ich jetzt meinen Arbeitsplatz an den Bordstein verlege. Da habe ich ihm eine geklebt. Er ist zur Türe raus und sagte er geht zum Stammtisch. Wenn er wieder kommt sollte ich mich in meinem eigenen Interesse besser wieder gefunden haben.“ „Uff!“ Hans war echt geplättet. Seine Eltern waren sich über die Jahre schon sehr Unterschiedlich geworden, mit jedem weiteren Jahr wurde der hohe Altersunterschied immer Deutlicher. Papa zählte die Jahre rückwärts zur Rente und Mama wollte noch etwas leben. Aber so eskaliert ist das noch nie. Noch dazu mit Drohungen. „Warum stehen noch zwei Koffer und eine fette Reisetasche im Gang? Außerdem bist du meines Wissens nach mit nur den zwei Koffern abgereist?“ Fragte Hans. „Eine lange Geschichte!“ Lydia ließ ihren Sohn einfach nicht los, sie kämpfte hörbar an der Stimme mit Tränen. „Dabei habe ich in der Kur so hart an mir gearbeitet, ich wollte in unsere Ehe etwas frischen Schwung bringen. Und jetzt das!“ Hans drückte seine Mutter an den Beckenschaufeln mit Kraft von sich, sah ihr ins ungewohnte Gesicht. „Jetzt erzähle doch mal der Reihe nach!“ „Geht schlecht. Ich habe eben bei Anette angerufen und ihr alles grob gesc***dert. Sie meint ich solle einstweilen zu ihr kommen, bis ich in Ruhe was Vernünftiges gefunden habe. Ihre Wohnung ist wirklich groß genug. Dir steht es frei bei deinem Vater zu Bleiben, du hast ja nichts mit ihm. Du kannst mich natürlich auch jederzeit bei Anette besuchen kommen.“ „Ich ...
    komme direkt mit. In diesem Zustand möchte ich dich nicht fahren lassen. Du kannst mir unterwegs erzählen, dass ich auf dem gleichen Stand wie Anette bin.“ Als hätte Lydia auf den Satz gewartet griff sie sich die beiden größeren Gepäckstücke. Hans nahm ihr die aus den Händen, Lydia nahm den kleinen Koffer. Aber auch an dem schleppte sie etwas ungelenk mit ihren wirklich hohen Schuhen. Schon gleich im Auto legte Lydia die Hand auf den Oberschenkel ihres Sohnes. Ziemlich weit oben und Innen. Das beunruhigte Hans in hohem Maße und er beschloß erstmal nur zuzuhören, der Motor blieb aus. „Ich habe Peter so oft angerufen und so viele SMS geschickt. Er hat nicht ein einziges Mal abgehoben oder geantwortet. Du Hans hast wenigstens ein oder zwei Tage später mal was von dir hören lassen.“ Genau wenn ihm Anette mal wieder etwas Luft gelassen hatte und er zu Atem kam. „Mit der Kur war auch eine Psychotherapie verbunden. Sie vermuteten dass meine Hautprobleme keine organischen Ursachen hatten. Und ich machte Sport. Jeden Tag vier Stunden Gymnastik, Schwimmen und noch mehr Wandern. Ich fühle mich so gut wie lange nicht mehr. Sie zeigten mir dass ich noch jung bin und vom Leben etwas erwarte, es stellte sich heraus dass ich die Unzufriedenheit mit Peter auch auf dich projiziert hatte, deshalb immer unser schlechtes Verhältnis früher.“ Hans hörte nur zu, ermunterte zum weiter reden durch kurze Nachfragen. So erfuhr er auch dass die große Reisetasche alles neue Klamotten waren die besser zu ...
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