1. Weihnachten


    Datum: 18.11.2016, Kategorien: BDSM,

    den Boden und als sie das Papier zur Seite schob, zog sie ein nachtblaues Abendkleid heraus. Ihr stockte der Atem und fieberhaft riss sie den Brief auf. "Ich weiß, Du liebst Überraschungen. Dieses Kleid wirst du tragen, wenn du dich entscheidest heute Abend MEIN zu sein. Zieh es an, du wirst sehen es passt. Wenn du dich für diesen Abend entscheidest, dann stell den leeren Karton vor die Tür. Wenn nicht, behalte Kleid und Karton. Wenn du dich entscheidest, wie ich es vermute, wirst du weitere Anweisungen erhalten. Du wirst schön aussehen in diesem Kleid. Ich freue mich auf dich." Sie stand da mit dem Kleid in der Hand und las den Brief mehrmals. Dann lächelte sie und zog das Kleid an, sah in den Spiegel und es passte tatsächlich. Ihre Augen leuchteten merkwürdig intensiv und sie fühlte die Spannung den Rücken hinauf kriechen. Sie lächelte ihr Spiegelbild an und schloss den Deckel des Paketes. Mit dem Fuß schob sie es vor die Tür. als sie diese geschlossen hatte, lehnte sie sich für einen Moment dagegen. Sie hörte nichts. Dann ging sie ins Bad, duschte, mehr um sich abzulenken. Als sie die Tür vorsichtig öffnete, war das leere Päckchen weg. Das Kleid lag auf dem Bett und sie setzte sich daneben, zog es über ihre Knie und sah sich im Spiegel an. Ihre Haare waren nass und ein nasses Rinnsal suchte seinen Weg direkt zu den Brüsten. Gänsehaut. Nackt, mit dem Kleid auf den Knien konnte sie ihren Blick nicht von ihren Augen lösen. Dann sprang sie auf und verschwand im Bad, eilig ...
    als hätte sie verschlafen, schminkte sie sich, Haare rauf, Haare runter - wie immer fiel die Wahl auf die erste Variante. "Verdammt" zischte sie als sie den Lidstrich verwischte. "Stell dich nicht an wie ein Teenager. Es ist nur ein Mann. Kein Grund zur Panik." Sie warf ihre Schminkutensilien ins Täschchen zurück und beschloss schön genug zu sein und wenn sie es nicht wäre, beschloss sie, dass es ihr gleichgültig wäre. Alles eine Frage der Einstellung ... grinsend streckte sie sich selbst die Zunge raus. Und nun? Warten. Verdammt, ich hasse es zu warten. Nichts hasse ich so wie untätiges Herumsitzen. Sie versuchte zu lesen, aber dieses Buch beunruhigte sie noch mehr. Sie versuchte zu schlafen, aber schon nach kurzer Zeit sprang sie wieder auf und rannte ins Bad. Ihre Möse war nass, klebrige Feuchtigkeit zwischen ihren Schamlippen. Na prima, dachte sie, hoffentlich gibt ´s da wo ich SEIN sein soll, keine Hunde. Diese Unruhe war unerträglich. Sie widerstand dem Impuls an den Nägeln zu knabbern. Dabei fiel ihr auf, dass diese immer noch rot waren. Das geht gar nicht. Sie kann doch nicht wie eine Hure rumlaufen ... scheiße, wo ist der Nagellackentferner? Sie hatte ihn bei Isa vergessen ... oh nein. Egal! Dann eben so. sie kann ja die Hände hinter dem Rücken verstecken. Verdammt, warum kommt er nicht? Und was um alles in der Welt bedeutet "Mein sein?" Auf dem Höhepunkt ihrer Unruhe, mitten im schönsten Hirnfick klopfte es. Sie sprang auf, zwang sich im gleichen Augenblick zur ...
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