1. Justine, Sabrina u. Moonshine Teil 03


    Datum: 29.07.2018, Kategorien: BDSM,

    strömender Regen, Schlamm, reissende Bäche und Flüsse. Vier Tage immer das Gefühl beobachtet zu werden, drei kalte, nasse Nächte ohne Feuer aus Furcht, von den Kiowas entdeckt zu werden. Vier Tage nasse Kleider und Stiefel, aber was das Schlimmste war: Praktisch vier Tage purer Frust. Es begann damit, das Louis ziemlich schnell dahinter kam, dass die Angaben der Indianerin was z.b die Entfernungen zwischen den Landmarken anging, ziemlich ungenau waren. Dies konnte Absicht sein oder auch nicht. In Anbetracht ihrer Situation wäre es sehr mutig, wenn Moonshine sie absichtlich hinters Licht zu führen versuchte, andererseits war es nur Louis` Umsicht und Erfahrung zu verdanken, dass sie sich nicht bereits hoffnungslos verirrt hatten und vor allem dass er die frischen Spuren der zwei Kiowa-Trupps rechtzeitig genug entdeckt hatte um seine Gruppe von Männern zu verbergen. Ein Zusammenstoss mit Kiowa-Kriegern wäre das Letzte, was Harvard jetzt brauchen konnte. Erst gegen Nachmittag des zweiten Tages erreichten sie, aus einer völlig anderen Richtung wie von Moonshine angegeben, den Eingang zur Mine. Sie waren längst zu Fuß unterwegs, waren völlig durchnässt, erschöpft und hungrig. Und es war pures Glück, dass sie den Eingang fanden. Louis erkannte auch aus der Gegenrichtung die so typische Felsformation, die die Kiowas „Manitou`s Auge" nannten, bedeutete der Gruppe zum sicherlich hundersten Mal mit einem Handzeichen, anzuhalten und betrachtete volle 20 Minuten regungslos den Hang ...
    über ihnen. Wieder einmal warteten die Männer, im Regen hockend, aber sie hatten schnell gelernt, dem gewieften Scout zu vertrauen. Er wusste, was er tat, sie wären alle schon tot, ohne Louis. Dann, endlich, entdeckten seine scharfen Augen, wonach er suchte. Quadratisch zugehauene Holzpflöcke, ein paar Balken, halb eingesunken im Erdreich, fast verdeckt durch einen dornigen Strauch. Es dauerte aber noch gut eine Stunde, bis Louis die Gegend nach Feinden und Fallen abgesucht hatte, zwei Fallen mit tödlicher Wirkung fand und entschärfte er direkt beim Eingang zur Mine. Man sollte aber vielleicht besser sagen, zum ehemaligen Eingang zur Mine. Harvard stand schnaufend und voller unsagbarer Wut davor. Vor dem, was einmal ein Eingang zu einem Stollen gewesen war, zu einem Stollen, der möglicherweise voller Gold war. Der Erdrutsch war ziemlich gross gewesen, hatte Schlamm, Geröll und Steine mitgebracht, war wahrscheinlich irgendwo rechts ober dem Eingang, vielleicht 200 bis 300 Yards, ausgelöst worden. Oder entstanden, egal. Nun war vom Vorplatz zum Eingang kaum mehr etwas zu sehen, die kleine, alte Holzhütte die da gestanden war ein Trümmerhaufen. Nur ein kleiner Teil der Abstützungsbalken ragte aus dem Erdreich. Zuerst rief der Rancher nach den Schaufeln, doch Louis zeigte ihm schnell wie instabil hier alles noch war und das es, gerade bei diesem Wetter, purer Selbstmord gewesen wäre, sich weiter zu nähern. Immer noch rutschte und bröckelte es und außerdem sollten sie sich hier, weg ...
«12...91011...17»