1. Abhängigkeiten


    Datum: 20.07.2018, Kategorien: BDSM,

    erfahren, aber sie war zuversichtlich, dass ihre Arbeit, ihre Vorschläge auf fruchtbaren Boden fallen würden. Die Ereignisse des Tages hatten sie in mehr als nur sexueller Hinsicht beflügelt und bestärkt. Und als sie sich schon wieder abwandte in gespielter Verachtung, die Frau ihres Weges gehen lassen wollte, da vernahm sie noch ein Wort, so leise, dass sie es mehr erahnte als wirklich hörte. Es lautete: „Danke". Abhängigkeiten Teil 2: Wendungen Janina war ein anderer Mensch, als sie am Samstag durch die Fußgängerzone flanierte. Ihre Schritte fester, ihr Gang aufrechter. Sie schlich nicht durch die Einkaufsstraßen, sie schritt. Eine neue Freude, ein neues Selbstbewusstsein hatte sie erfasst. Kein Motivationstrainer, kein Seminar hätte eine ähnliche Wirkung in ihr entfachen können. Ihre Gedanken waren gefestigt, ihr Wille geschärft. Am vorangegangenen Tag war das noch anders gewesen. Da hatten krause Gedanken sie beschäftigt. Ihr Glück hatte sie nicht fassen können. Hatte sie es doch geschafft, sich ihre Chefin untertan zu machen, sie quasi zu unterwerfen, sie zu ihrer ... Sie hatte gezögert, eine Bezeichnung zu finden, da ihr der Begriff „Sklavin", der wohl dem Klischee entsprach, zu platt erschien. Am vorangegangenen Tag hatte sie sich gefragt, wie sie nur den Mut hatte aufbringen können, wie sie sexuelle Handlungen ihrer jungen Chefin hatte abpressen können, wie sie sie hatte erpressen können. Aber, und auch dieser Gedankenkreis beschäftigte sie, ganz so erpresst hatte ...
    die Chefin nicht gewirkt. Sie hatte den Anschein erweckt, sich Janina bereitwillig hingegeben zu haben. Janina hatte nicht viel Widerstand zu spüren bekommen, weniger als sie erwartet hätte. Sie nahm das Verhalten ihrer Chefin als bewusste Hingabe. Janina hatte wohl eine devote Ader freigelegt. Es war ihr wichtig, dass das Arrangement auf Gegenseitigkeit beruhte und auf einem stillen Einverständnis beruhte. All dies ging ihr durch den Kopf und beschäftigte sie. Doch an diesem Samstagmorgen war es an der Zeit, weiter zu denken, die nächsten Schritte zu planen. Wie sollte es weitergehen? Wie sollte sie am Montag ins Büro gehen? Wie sollte sie ihrer Chefin begegnen, welche Regeln galt es, aufzustellen? Sie wusste es nicht, war sich nicht sicher. Auf jeden Fall durfte sie nicht nachlassen. Sie hatte eine Tür aufgestoßen, die nicht wieder verschlossen werden konnte. Am Montag würde sie als die dominante Sekretärin ins Büro einkehren müssen und sie würde ihrer Chefin als wahre Herrin begegnen müssen. Die Erkenntnis erschreckte sie einerseits, andererseits aber beflügelte sie auch. Ein festes Lächeln zog sich über ihr Gesicht. Sie hatte es auch verdient. Sie hatte es verdient, dass jemand zu ihren Füßen lag. Ihr ganzes Leben lang hatte sie sich benachteiligt und unterschätzt gefühlt. Nun endlich hatte sie eine Machtposition erlangt, Kontrolle über jemanden bekommen. Die würde sie nicht mehr abgeben. Mit diesen Gedanken hatte sie sich am Freitag beschäftigt, und sie hatte sie bei einem ...
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