1. Abhängigkeiten


    Datum: 20.07.2018, Kategorien: BDSM,

    Verzweiflung der Tochter des Chefs deutlicher gespürt. Denn trotz toller Noten und eines erstklassigen Examens, wie man hörte, war sie mit der Arbeit offensichtlich vollkommen überfordert. Soweit Janina mitbekommen hatte, sollte Frau Wichmann sich einen Überblick über die wirtschaftliche Situation der Abteilung verschaffen, für die sie die Verantwortung übernommen hatte, und einen Bericht mit Verbesserungsvorschlägen vorbereiten. Alles in allem eine Aufgabe, die man von einer diplomierten Betriebswirtschaftlerin wohl verlangen konnte. Selbst Janina traute sich eine derartige Aufgabe zu mit ihren Qualifikationen und den jahrelangen Beobachtungen der Firma und ihrer evidenten Missstände. Aber die unerfahrene und dazu noch offensichtlich unfähige Chefin schien bereits daran zu scheitern. Außer einem resoluten Auftreten und einem strengen und teuren Kostüm, das sie voll ausfüllte, hatte Wichmann nicht viel zu bieten. Janina tröstete sich mit dem Gedanken, dass die offensichtliche Macht ihrer Chefin auf äußerst unwürdige Weise zustande gekommen sein musste. Unter den Kolleginnen hatte man schon immer gemunkelt, dass sie sich durch ihr Studium geschlafen hatte, dass sie lieber ihre Zeit auf Partys verbracht hatte als hinter dem Schreibtisch. Stattdessen hatte sie sich wohl des Öfteren unter eben jenen begeben müssen. Janina hatte den Nachmittag damit verbracht, sich genüsslich vorzustellen, wie ihre Chefin sich über die Schreibtische graumelierter, leicht übergewichtiger, ...
    Cord-Hosen tragender Professoren und schleimiger, arroganter Doktoranden gefickt hatte, um ihre tollen Noten zu erhalten, mit denen sie vor Papi angegeben und sich die Position in seiner Firma erschlichen hatte. Sie stellte sich vor, wie ihre Chefin einem kleinen Flittchen gleich diesen widerlichen Typen schöne Augen hatte machen müssen. Mit tiefem Ausschnitt und aufdringlich geschminkt hatte sie sich einreihen müssen in Schlangen vor der Sprechstunde, dort ausharren müssen, bis zu ihrer Audienz, in der sie dem Professor Avancen machen, abchecken musste, ob er für ihre sexuellen Bestechungsversuche offen war. Vielleicht verabscheute er diese Anbiederung und verwies sie lautstark seines Büros, dass die wartenden Studenten ihre Schande mitbekamen. Vielleicht sprang er auf sie an und nahm sie in einem muffigen Büro voller vergilbter Bücher auf einer abgewetzten und geflickten Ledercouch, auf der unzählige Ärsche gesessen hatten, oder in einem sterilen, modernen Office auf einem Schreibtisch mit Glasplatte, auf der sich danach der schwitzige Abdruck seiner überdimensionierten Arschbacken abzeichnete. Und all das, nur um den nächsten Schein zu erhalten, um Aufschub gewährt zu bekommen, um den Doktoranden dazu zu bewegen, sich noch einmal ihre Klausur anzusehen, um doch noch den ein oder anderen Punkt zu finden, der für das Bestehen notwendig war. Wie musste es sich anfühlen, vor einem lüsternen Professor zu stehen, degradiert zu einem Objekt der Begierde, sich seinen absonderlichen ...
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