1. Eine Rastlose Studentin


    Datum: 07.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    dann verrecke ich. Die notgeile Schlampe in mir ist stärker. Sie ist so wahnsinnig stark. Sie dominiert all meine Gedanken, all meine Wünsche, meine Träume. Sie zwingt mich, deshalb brauche ich einen starken Mann in meinem Leben, einen, der mich führt, mich anleitet, mir Grenzen setzt, mir befiehlt. Ich bin zu schwach, um gegen diese Triebe anzukommen, Robert. Es ist, als wäre ich defekt." Wieder schluchzte sie, traurig, erregt. Ich umarmte sie zärtlich. Ich fühlte eine Woge warmer, tiefer Zuneigung, einen unglaublich intensiven Drang, sie zu beschützen, ihr zu helfen, für sie da zu sein. Ich küsste ihr den Nacken. Sie wimmerte. Ich küsste sie nochmal und schlug vor, gemeinsam essen zu gehen. Es war alles zu intensiv, zu krass, um es so schnell verarbeiten zu können. Da ich mich nun verpflichtet fühlte, wollte ich wenigstens Tia näher kennenlernen. Sie nickte, holte einen Handspiegel aus ihrer Handtasche, puderte sich und zog ihr Make-up nach, dann gingen wir los in ein nahegelegenes Restaurant. Wir erschienen dort als ein x-beliebiges Pärchen und wir sprachen auch nur über die normalsten Dinge, bis es ein wenig leerer geworden war und ich auch persönlicher Fragen stellen konnte. Tia beantwortete alles und ich war beruhigt, dass sie eine ganz normale Kindheit hatte, ein normales Elternhaus, freundliche Geschwister und keine wie auch immer geartete Dramatik. Sie lachte und zwinkerte mir zu. „Du willst nur sichergehen, dass du es nicht mit einer kaputten Person zu tun hast. ...
    Aber, ja, ich weiß das zu schätzen. Ich bin aber nicht kaputt, ich bin nur, etwas, anders, heftiger. Aber das war ich schon immer." Ihre Augen glühten und ich wollte mich in ihnen verlieren. Tia war so intensiv und lebendig, so gierig und schön, so lebensbejahend und rückhaltlos lustvoll, dass ich tatsächliche Liebesgefühle zu entwickeln begann. Ich streichelte ihr über den Arm. Sie bekam einen Anflug von Gänsehaut. „Robert, ich danke dir für alles. Aber bitte, nimm mich ernst. Versuche mich nicht in eine Geliebte, in eine Freundin, in eine anständige Frau zu verwandeln. Ich brauche keinen Retter. Glaube mir!" Ich fühlte mich ertappt und nickte. Sie lächelte und streichelte mir auch über den Arm. „Ich bin dein Experiment. Wir sind ein Versuch. Ich brauche dich, um mich zu bremsen, aber auch, um mich zu gewissen Schritten zu zwingen." Sie lachte. „Ich bin ja nicht einen einzigen Schritt in die Richtung gegangen, bisher. Und das hat alles seine Gründe. Du musst mir helfen. Du musst mir helfen anzufangen und wieder aufzuhören. Du hast es in der Hand -- ich kann es nicht. Ich kann mich nur gänzlich fallen lassen, oder mich gänzlich tot stellen, wie bislang. Aber nur die Mitte hilft, nur dort sprüht das Leben. Das verstehst du doch!" Sie schaute mich ernst an. Ich nickte. „Ja, Tia. Du bist nur so schön, so lebendig, so fröhlich. Es war nur ein Anflug von Romantik. Es kommt nicht mehr vor." „Doch, es darf vorkommen. Wir dürfen uns nur nicht aus den Augen verlieren, unseren Sinn, ...
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