1. Eine Rastlose Studentin


    Datum: 07.07.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    /* die folgende Geschichte ist reine Phantasie und enthält massives 'dirty talking'. Wer sich eine dezente romantische Geschichte wünscht, wird sicher nicht auf seine Kosten kommen. Ich gebe nichts auf Realismus und auch nichts auf politische Korrektheit - es ist eine Pornogeschichte. */ Als junger Dozent für empirische Sozialforschung an einem soziologischen Institut bin ich es gewohnt, Blicke und Grinsen, auch hier und da ein Lächeln von einer Studentin abzubekommen. Insbesondere, weil ich bewusst auch auf Genderaspekte in der Soziologie eingehe und klar und deutlich auf die Problematik von „neutraler" Geschichtsschreibung hinzuweisen versuche. Ich heuchle hier auch kein Verständnis oder Interesse vor. Ich habe mich stets für Gleichberechtigung aller Arten eingesetzt und würde mich auch als emanzipatorisch bezeichnen, doch nach den Ereignissen der letzten Monaten, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich mich noch so bezeichnen darf. Vielleicht denke ich es nur zu sein, bin es aber nicht. Oder ich bin es, aber ich habe nicht danach gehandelt. Oder ich habe danach gehandelt, nur weiß ich es nicht. Alles fing an, als ich während einer Vorlesung wieder jene wirklich atemberaubende Brünette in der ersten Reihe sitzen sah, die mir schon öfter aufgefallen war. Nur an jenem Tage saß sie ganz vorn, weiter als üblich, und schaute mich direkt und unumwunden an, so dass es mir tatsächlich hier und da schwerfiel, sie nicht zurück anzuschauen und nicht den Faden zu verlieren. Die ...
    Vorlesung verlief wegen meiner Zerstreutheit qualvoll langsam, auch wenn das Thema mich eigentlich interessierte und stets inspiriert hatte (Entstehung des neuzeitlichen Staates), aber der intensive Blick dieser Studentin, diese unerklärliche Präsenz ließen jedes Wort zu einer Qual werden. Ich konnte mir meinen Zustand nicht wirklich erklären. Es war nicht so, als hätte ich keinen Sex in meinem Leben, aber dieser Blick der Studentin rief etwas in mir wach, eine eigenartige Provokation, eine Verlockung und Verpflichtung, ein Ruf, den ich vorher nicht für möglich gehalten hätte. Ihre Augen drangen durch mich hindurch. Ihr Blick hatte etwas Lockendes, Verspieltes und auch furchtbar Dunkles, dass ein gewisser, seltsam unangebrachter Beschützerinstinkt in mir wach gerufen wurde. Irgendwie ging die Vorlesung dann doch vorüber, nachdem ich mit größter innerer Selbstüberwindung nicht mehr in die Richtung dieser Studentin geschaut hatte, sondern in die letzte Reihe, hoch oben im Hörsaal zu einer Reihe idiotischer männlicher Studenten, die auf ihren Handys spielten und mich so sanft in meinem Stoff ungestört reden ließen. Auch war ich erleichtert, als die brünette Studentin einfach den Vorlesungssaal verließ und nicht noch eine Frage stellte, oder mir irgendwie zu Nahe kam. Etwas in mir stimmte an diesem Tage nicht. -.- Atemlos von dem Treppensteigen betrat ich mein Büro im 5. Stock und legte dort, ungestört, meine Beine hoch. Wahrscheinlich hatte es niemand bemerkt, wie hätte es auch ...
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