1. Osterüberraschung


    Datum: 17.06.2018, Kategorien: Hardcore, Tabu,

    erreicht zu haben, von dem ich gestern noch nicht einmal gewusst hatte, dass es überhaupt existierte schliefen wir eng umschlungen ein. Epilog Ein halbes Jahr nach diesem Osterfest verstarb mein Vater, er schlief des Nachts einfach friedlich ein, seinen 93.ten Geburtstag erlebte er nicht mehr. Nur ein knappes Jahr später folgte ihm obwohl erst 74 Jahre alt meine Mutter, sie hatte seinen Tod nie verwinden können. Das Anwesen meiner Eltern wurde verkauft. Von dem Geld realisierte ich mir meinen Traum von der Selbständigkeit als Unternehmensberater. Danny wurde im zweiten Jahr nach ihrer Versetzung nach Hamburg mit Zwillingen schwanger und brachte zwei gesunde Jungen zur Welt. Nur 14 Monate später wurde Caro unser drittes Kind geboren. Das wir Geschwister waren erfuhr nie jemand. Dannys Erfahrung als gewiefte Anwältin brachte ihr in ihrer Kanzlei nicht nur viel Geld und Anerkennung ein, sondern dank hervorragender Kontakte ins Ausland und ein paar äußerst waghalsigen Manövern bei der Ummeldung ihres Wohnsitzes und später, nach dem Tod meiner Eltern bei der Klärung des Erbes und ...
    der Bereinigung der alten Unterlagen war ich auf dem Papier plötzlich ein Einzelkind und hatte eine in Russland geborene und in Deutschland aufgewachsene Frau, die ich aus Verbundenheit zu ihrer Familie in ihrer alten Heimat, Russland angeblich geheiratet hatte. Niemand durchschaute, auch nicht bei der Übertragung der Dokumente ins Deutsche, dass es sich bei uns in Wahrheit um ein Geschwisterpaar handelte. Meine Kunden die ich gelegentlich zu Terminen zu mir nach Hause einlud beneideten mich ebenso um meine tolle Ehefrau wie Dannys Kollegen sie um den liebenden und fürsorglichen Ehegatten beneideten. Es war ein gewagtes Spiel das wir spielten und selbst heute, Jahre später könnte noch immer alles auffliegen, wenn nur mal einer auf die Idee käme die richtigen Fragen zu stellen. Es tat keiner, denn selbst Nachbarn und Freunde sehen zumeist nur das, was sich sehen wollen. Und wir gaben wirklich eine perfekte Familie ab. Nur eines blieb uns immer erhalten, die sexuelle Intensität wie vor Jahren zu Ostern in der Wohnung über der alten Remise. So etwas darf man wohl Lebensglück nennen.
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