1. Osterüberraschung


    Datum: 17.06.2018, Kategorien: Hardcore, Tabu,

    Geschichte ist nicht von mir (im Internet gefunden) Das einzige, was ich an sogenannten Familienwochenenden nicht mochte, war das für mich damit verbundene frühe Aufstehen und dieses etwas gekünstelte 'Auf Familie machen'. Nun ja, 'Familie' traf es eigentlich nur so halb, denn das, was von meiner Familie übrig geblieben war, war der ca. zweiwöchige 'ich lebe noch Anruf' bei meinen Eltern und ein unregelmäßiger Kontakt zu meiner Schwester Danny, die eigentlich mit vollem Namen Martina-Daniela hieß. Wie meine Eltern damals nur auf die bekloppte Idee hatten kommen können alle unsere Vornamen mit einem Bindestrich zu versehen, hatte meine Schwester nie verstanden, und sie hasste es, dass dieser Name ein auf öffentlichen Dokumenten anzugebender vollständiger Vorname war und so beharrte sie darauf von allen immer nur Danny genannt zu werden. Mir erging es da allerdings auch nicht viel anders. David-Samuel fand ich zwar noch eine ganz nette Kombination, aber Dave reichte mir im Regelfall auch völlig. Nun stand mal wieder Ostern vor der Tür, eines der Feste, bei denen ich nicht umhin kam, mich bei meinen alten Herrschaften blicken zu lassen. Lust hatte ich auf solche Veranstaltungen eigentlich nie, denn zumeist endeten diese in für mich nicht sonderlich erfreulichem Lamentieren über alte Zeiten, Zeiten in denen meine Frau noch an meiner Seite und wir solche Feste mit unseren gesamten Familien verbrachten. Nur hatte sich meine inzwischen Ex-Frau vor einigen Jahren mit Kind und Kegel ...
    aus dem Staub gemacht und außer einem Berg Schulden und horrenden Unterhaltsforderungen nicht wirklich etwas zurückgelassen, außer ein paar schmerzhaften Erinnerungen. Ich hatte dieses Trennungstheater nie so ganz überwunden und war von Gelegenheitsficks mal abgesehen, seit dieser Zeit Single geblieben. Doch genau darin lag dann meist das Problem. Irgendwann spätestens beim Absacker nach dem Essen wurde dann meine Mutter melancholisch und begann das weitere Gespräch häufig mit so schwermütig einleitenden Sätzen wie „Ach Junge, du bist nun schon weit über 40 (ich war 41) und noch immer soooo alleine!&#034 Für mich war das meist der Grund, nach einer Ausrede zu suchen, um nicht länger bleiben zu müssen und so bleib ich meist maximal bis nach dem Kaffee, nur um dann den Rest den Tages zu Hause damit zu zubringen, mir Erinnerungen aus dem Kopf zu schlagen. Einzig meine kleine Schwester, die, so schien es mir manchmal ein wenig mit mir mitfühlen konnte, war ein Lichtblick auf solchen Familientagen. Sie wohnte recht weit entfernt, und ich sah sie nur sehr selten, und so nutzten wir dann gerne die kurze Zeit, ein wenig miteinander zu plaudern. Danny erging es, obwohl sie um einiges jünger war ähnlich, nur das es bei ihr noch etwas extremer war, als bei mir. Sie hatte sich nach einigen heftigen Streits mit meinen Eltern mit gerade 18 in eine Kurzzeitehe mit einem, wie ich fand etwas komischen älteren Typen eingelassen, die Schule abgebrochen und uns komplett den Rücken gekehrt. Nach ...
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