1. Alle guten Dinge sind drei


    Datum: 24.05.2018, Kategorien: BDSM,

    Madame in die Badewanne geworfen hatte. Begierig presste er das Frotteegewebe vor seine Nase und sog den Duft ein. Vor einer guten Stunde hatte der Stoff noch den göttlichen Körper seiner Herrin berührt. Lukas spürte, wie seine Erregung zurückkam. Aber eigenmächtiges Onanieren war ihm streng verboten worden. Also legte er schweren Herzens das Tuch weg und machte sich im Wohnzimmer an die Arbeit, seine Strafarbeit zu schreiben. Schon mehrmals hatte er solch eine Aufgabe erhalten. Und ein einziges Mal war die Schrift für Madame nicht sauber genug gewesen. Da hatte er die doppelte Anzahl an Sätzen zur Berichtigung erhalten und zusätzlich noch einen Einlauf. Anschließend hatte seine Herrin ihn in seinen Kleiderschrank eingesperrt. Das waren die längsten 20 Minuten seines Lebens gewesen, wie er sich noch sehr gut erinnern konnte. Seit diesem Tag schrieb er so akkurat und sorgfältig, dass Madame immer zufrieden war. Bis spät abends schrieb er tief über zahlreiche Blätter gebeugt an seinen Sätzen: „Ich darf ohne Erlaubnis von Madame Janine niemals abspritzen. Ich werde es nie wieder tun." Da wurde er plötzlich von einem Telefonanruf unterbrochen. Müde reckte er seinen Rücken und schüttelte seine Hand aus, die so lange den Stift gehalten hatte und ging zum Telefon. Zu seiner Freude war seine Herrin am anderen Ende. Allerdings hörte sich ihre Stimme zittrig an. War sie so zornig? Auf ihn? Was hatte er denn falsch gemacht? „Hast du deine Strafarbeit schon fertig, Sklave?" fragte sie. ...
    „Nein, Madame Janine, leider nicht. Ich bemühe mich. Ich habe sofort damit angefangen, als der Wecker geklingelt hat." Die Stimme der Frau wirkte gar nicht so böse. Trotzdem hörte Lukas ein Beben in ihrem Ton. „Du darfst jetzt schlafen gehen und morgen weiter machen. Ich werde dich erst Übermorgen wieder besuchen. Aber du darfst nicht an dir rumspielen. Hast du mich verstanden?" „Ja, Madame", antwortete Lukas. „Sie können sich auf mich verlassen. Ich danke Ihnen. Ich werde jetzt schlafen gehen." Die Leitung war tot. Die Herrin hatte aufgelegt. Teil II Am anderen Ende der Stadt lebte ein reiches Ehepaar in einer Villa. Frank besaß eine Firma mit 240 Mitarbeitern. Er führte sie mit rigider Hand. Gefürchtet bei seinen Untergebenen war er für seine cholerischen Anfälle und bei seinen Geschäftspartnern wegen seinen eiskalten Verhandlungen und knallharten Geschäftspraktiken. Und nicht nur in seiner Firma war er der absolute Dominus. Auch privat liebte er es, seine hübsche Frau zu unterwerfen. Man konnte sogar davon sprechen, dass er sie zu seiner Sklavin gemacht hatte. Er ließ sie stundenlang vor ihm in devoter Haltung knien, während er gemütlich im Sessel saß und Zeitung las oder einen Film sah. Einmal hatte er sie über eine Stunde lang ein Tablett tragen lassen, auf das er sein Cognacglas abgestellt hatte. Auch beim Essen, das seine Frau selbstverständlich für ihren Eheherren kochte, aßen sie getrennt: Sie bediente ihn und musste dann während ihr Gemahl dinierte, neben dem Tisch ...
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