1. Mein Wille geschehe... Teil 2


    Datum: 09.05.2018, Kategorien: BDSM, Fetisch,

    um, bis du in meine Richtung siehst. Aufgrund der Säulen und der Bäume kannst du meinen Schemen im zwielichtigen Schatten des Parks nicht ausmachen. Du kramst das gefaltete Papier aus deiner Tasche und tust wie dir geheißen wurde. Die Order mit dem Lippenstift stellt sich schwieriger als gedacht heraus, du musst deine Lippen leicht schüren, damit das Blatt sauber bleibt. Schnell sammelt sich der Speichel in deinen Mundwinkeln und du musst leicht deinen Kopf in den Nacken legen. Dies wiederum erschwert das Gehen nachts in einem dunklen Park ungemein. Als du näher kommst, kann ich all diese Details erkennen, meine Augen haben sich einwandfrei an die Lichtverhältnisse angepasst. Ich kann nun auch deine leichten Kopfbewegungen wahrnehmen, mit welchen du dich panisch umblickst, um nicht entdeckt zu werden. Dann endlich siehst du meinen Schemen, erst erschrocken, du stockst leicht, dann doch erleichtert, als du mich beim verlangsamten näher kommen identifizieren kannst. Komm hoch zu mir auf die Bühne, du willst mir doch schließlich was bieten“ ermuntere ich dich. Mit zittrigen Beinen und unsicheren Schritten kommst du näher und bleibst eine Armlänge vor mir stehen. „Knie dich hin!“ befehle ich dir. Deine Augen weiten sich erschrocken. &#034Aber…“ beginnst du, so gut es mit dem Papier im Mund geht. Beinahe muss ich loslachen aufgrund deines verzweifelten Kampfes mit der Aussprache und der Situation. Doch ich beherrsche mich und bleibe streng ernst: „Keine Widerrede, runter auf die ...
    Knie mit dir Sklavin!“ Während du unter meinen Worten zusammenzuckst, kann ich in deinen Augen erkennen, wie dein Funke Widerstand bricht. Unmerklich fallen erst deine Schultern nach unten, dann dein Blick und zu guter Letzt folgst du deinem Körper, der nun ganz leicht zittert, langsam auf die Knie. Erwartungsvoll hebst du deinen Kopf etwas und siehst mich erwartungsvoll und ängstlich von unten herauf an. Ich greife nach dem Papier in deinem Mund, lege Zeigefinger und Daumen darauf: „Mach’s Maul auf!“ Du gehorchst. „So und nun darfst du angemessen deine Bitte wiederholen, mit welcher du beim Schreiben ja kläglich gescheitert bist.“ „Gebieter, ich bitte darum, mich ihnen unterwerfen zu dürfen“, kommt es zögerlich über deine Lippen. Ohne zu antworten, falte ich dein Papier auf und betrachte aufmerksam das Geschriebene. Wegen des schwachen Lichteinfalls muss ich die Augen etwas zusammenkneifen und fluche in Gedanken in mich hinein, verdammtes Älterwerden, nachts sehen ist eine Sache, aber lesen eine völlig andere. Du hast eine wunderschöne Schrift, makellos reihen sich die Wörter und Zeilen, alles gleich ausgerichtet, gleich groß, wie gedruckt, Schreibfehler kann ich keine finden, also zähle ich die Zeilen nach. „Tadellos, ich bin sehr zufrieden mit dir, nun weiß ich, wie akribisch du sein kannst. Und wie du siehst, kannst du bei entsprechender Motivation alles schaffen, in Zukunft also keine Mätzchen mehr, ist das klar?“ Du weichst meinen Blick aus und flüsterst ein leises ja. ...
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