1. Mein Wille geschehe... Teil 2


    Datum: 09.05.2018, Kategorien: BDSM, Fetisch,

    schaffe ich sonst nicht!“ Vor meiner nächsten SMS zünde ich mir erstmal eine Zigarette an, inhaliere tief und mit dem Genuss verraucht auch mein Anflug von ärger. „Sei da oder lass es, ich werde nicht warten, du hast noch 28 Minuten!“ Kaum habe ich die Zigarette aufgeraucht, da bin ich auch schon beim Koffeintempel angekommen, einen grossen Milchkaffee gekauft, ein bisschen mit der schwarzhaarigen Barista geflirtet und weiter geht’s gemütlich Richtung Bahnhof… Direkt angrenzend an den vereinbarten Treffpunkt liegt ein kleiner Park. Erst ist beinahe Kreisförmig, ein Weg führt einmal außen herum und zwei Abzweigungen führen x-förmig zur Mitte hin. In dieser steht mittig ein kleiner Pavillon aus dem vorigen Jahrhundert für Musikkonzerte. Durch die großen Rasenflächen und hoch gewachsenen Bäume ist der Pavillon eigentlich gut einsehbar. Da der Park aber nicht beleuchtet ist und nur indirekt von außerhalb vereinzelte Lichtstrahlen einfallen, liegt die Bühne des Pavillons in einem schummrigen Halbdunkel, perfekt für mein Vorhaben. Da ich genügend Zeit eingeplant hatte und stets Herr über die Situation sein will, gehe ich gemächlich die Wege des Parks ab. Ich halte Ausschau nach Passanten oder ein paar versteckte Jugendliche, die sich hier hin und wieder Alkohol und Cannabis hingeben. Wie erwartet, ist der Park in dieser winterlichen Nacht menschenleer. Im Zentrum angekommen lausche ich in die Dunkelheit, um prüfend die Geräuschkulisse wahr zu nehmen. Aber abgesehen von der etwas ...
    entfernten Straße ist nichts zu vernehmen. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, dass du noch fünf Minuten Zeit hast. Von hier aus habe ich unseren Treffpunkt gut im Blick, also gönne ich mir nochmals eine Zigarette. kaum habe ich diese angezündet, da tauchst du auf und schreitest, dich unsicher umblickend, die paar Treppenstufen zum Denkmal empor. Nervös siehst du auf dein Handy. Ich blicke auf meine Uhr, noch vier Minuten und inhaliere genüsslich den Rauch. Du trittst auf der Stelle, wirkst beinahe ein wenig gehetzt, deine Eleganz hast du in der Aufregung über Bord geworfen. Wieder der Blick aufs Handy, du tippst „ich bin da, wo bist du?“, mein Handy vibriert, ich ignoriere es. Abermals einer dieser göttlichen Momente, ohne dich aus den Augen zu lassen atme ich tief ein, sauge alle Eindrücke in mich auf. Noch immer zwei Minuten, ich lasse dich weiterhin zappeln… Ich rauche zu Ende, werfe die Kippe auf den Boden und trete sie aus, krame in der Hosentasche nach meinem Handy und beginne zu tippen: „Nimm dein Hausaufgabenblatt aus der Tasche und steck es dir zwischen deine Zähne. Aber nässe es mit deinem Sabber nicht ein und ich will keinen Lippenstift auf dem Papier haben! Lege beide Hände in deinen Nacken und gehe langsam zum Pavillon im Park.“ Ein letzter Blick auf meine Uhr, ich warte, bis du noch zehn Sekunden Zeit hättest und schicke die SMS auf den Weg. Just als deine Zeit um ist, sehe ich in der Ferne dein Handydisplay aufleuchten. Eifrig liest du, blickst dich wieder gehetzt ...
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