1. Submission


    Datum: 30.04.2018, Kategorien: BDSM,

    senkte wieder den Blick. „Dann sieh jetzt genau hin. Damit du weißt, was ich wirklich von dir halte." Anna drehte das Netbook, nachdem sie einige Klicks gemacht und ihre Finger auf eine bestimmte Position gelegt hatte. Auf dem Schirm waren noch immer einige Mails zu sehen. Mit einem Druck auf eine Taste bestätigte Anni, dass sie alle gesendet werden sollten. Ungläubiges Staunen breitete sich auch Michaels Gesicht aus. „Aber ...?", stammelte er perplex. „Das waren die Mails mit den Bildern und an deine Familie." „Ja", antwortete Anna und musste ihrerseits den Kopf senken. Sie schluckte und ein Kloß bildete sich in ihrem Hals. Alle Selbstsicherheit war wieder wie weggefegt. „Ich musste wissen, ob du es wirklich ernst meinst. Bereit bist, es vor allen Leuten zu sagen. Denn jetzt bin ich eine billige Schlampe und habe nur noch dich." Michael sprang auf und schloss Anna stürmisch in die Arme. Erst ganz kurz vor ihrem Mund stoppte er und sagte ergriffen, aber sehr ernsthaft: „Der erste, der dich ‚billig' nennt, braucht ...
    eine Zahn-OP." Anna schloss die Augen und erinnerte sich an eine weitere Passage aus einer seiner Mails. An eine Fantasie von ihrem ersten Treffen, ihrem ersten Kuss. Und wie in der Fantasie ließ sie nun nicht ihn den letzten Schritt machen, sondern beugte sich ihrerseits vor. Ihre Lippen fanden sich, und während sie in einem neuen und von eingestandenen Gefühlen getragenen Kuss versanken, der seinen Mangel an Wildheit durch tiefe Leidenschaft und Zärtlichkeit ausglich, vergaßen sie alles um sich herum. Ihre Versunkenheit war so groß, dass Anna gar nicht bemerkte, wie ihr das Netbook aus den Fingern glitt und zu Boden krachte. Verena war zu langsam, als sie es bemerkte, und konnte nur zusehen, wie ihr teurer Computer sich auf dem Boden in seine Einzelteile zerlegte. „Oh ganz toll", murmelte sie. „Und ich sag noch: Lass das mit diesem Internet-Freak. Das endet böse. Und? Jetzt haben wir den Salat. Mein Netbook ist das erste Todesopfer. Undmich küssen will auch keiner zum Trost. Hau bloß ab du besoffener Penner ...!"
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