1. Submission


    Datum: 30.04.2018, Kategorien: BDSM,

    als wäre es der Frau egal, wie ihre Show aufgefasst wurde. Anna fühlte sich, als beobachte sie sich selbst von einem höher gelegenen Beobachtungspunkt aus. Als sei nicht sie es, die dort durch die sich teilende Menge schritt. Und unwillkürlich fühlte sie ein wenig Bewunderung für diese unnahbare, aber aufregende Frau, von der sie niemals vermutet hätte, dass sie in ihr steckte. Ein leichtes Hochgefühl erfasste sie. Sie würde es Dingo zeigen. Ohne nennenswerte Hindernisse überwinden zu müssen, erreichte sie die Tanzfläche, wo die Leute sich auf sehr unterschiedliche Weise der Musik hingaben. Manche wiegten sich nur leicht, andere sprangen mit wild peitschenden Haaren durch die Gegend und gefährdeten dabei nicht nur sich selbst. Aber Anna wollte nicht direkt auf die Tanzfläche. Ihr Ziel war das nächstgelegene der vier erhöhten Podeste, von denen aus sich die Metallstangen zur Decke reckten. Dort hielt sich ein ziemlich betrunkener, junger Mann an der Stange fest und versuchte seine Interpretation eines anregenden Tanzes mit der Stange vorzuführen. Er war ziemlich in sein Tun vertieft, aber trotzdem bemerkte er Anna, als sie bei ihm ankam. Sein glasiger Blick klärte sich kaum, als er ihr kurz ins Gesicht sah. Und während seine Augen sich langsam an ihrem Körper entlang nach unten vortasteten, wurde er eher noch starrer. Ein ziemlich debiles Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit. Die Bierflasche verließ seine linke und die Stange seine rechte Hand, als er nicht mehr genug ...
    Konzentration dafür aufwenden konnte, beides festzuhalten. Doch sein Blick löste sich keine Sekunde von Annas Körper, während er langsam rückwärts kippte und sich vermutlich nur wegen der ahnungslosen Körper nicht ernsthaft verletzte, die nicht rechtzeitig ausweichen konnten. Anna sah ihm kurz dabei zu, wie er fröhlich lachend aus dem Bild kippte und in der Masse wogender Leiber verschwand. Doch dann richtete sie ihren Blick entschlossen auf die Stange und das Podest. Eleganter, als der vorübergehend losgelöste Teil ihres Selbst es für möglich gehalten hätte, stieg sie trotz ihrer hohen Absätze hinauf. Natürlich war Anna sich der Tatsache bewusst, dass es psychologisch bedenklich sein mochte, sich selbst so losgelöst zu betrachten. Doch irgendwie gefiel ihr die ganze Situation langsam. Die Scham stand ihr nicht länger im Weg, nachdem sie sich in die Situation gefügt hatte. Und dank ihrer Losgelöstheit konnte sie die Grenzen ihrer Erziehung, die Barrieren von Anstand und Moral, einfach ignorieren. Aus dieser Perspektive fand sie die Situation sogar anregend. Sie war nicht länger irgendwer, sondern das Zentrum einer anzüglichen, aber auch seltsam respektvollen Aufmerksamkeit. Und die Leute wollten sehen, was sie als Nächstes tat, als wäre sie so etwas wie eine Berühmtheit. Es gab keine Häme ob irgendwelcher Peinlichkeiten, wie sie es allzu oft erlebt hatte, wenn ihr ein Missgeschick passiert war. Keine abfälligen Bemerkungen. Die Aufmerksamkeit hatte nichts Herablassendes. Anna ...
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