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Ich nannte ihn meinen Herrn
Datum: 29.10.2016, Kategorien: BDSM,
zu verzählen. Aber das war schwer. Mein Kopf war wie abgeschaltet. Ich war gefangen vom Schmerz und dem Gefühl, das dieser in mir auslöste. Ich fühlte Schmerz, Demütigung und gleichzeitig Lust. Eine ungeheure Lust, mich dem hinzugeben, Lust daran bestraft zu werden, Lust daran mich seiner Strenge zu unterwerfen. Als es vorbei war, nahm er mich in den Arm, hielt mich an seine Brust gedrückt und sagte wieder, wie tapfer ich wäre. Ich hätte am liebsten geweint, aber zu solcher Schwäche war ich noch nicht bereit. Ich wollte stark sein. Stark sein für ihn. Er fuhr mich nach Hause und als wir uns trennten, musste keiner von uns sagen, es gibt ein Wiedersehen. Wenn es je einen Zweifel daran gegeben hat, dann hat ihn keiner von uns bemerkt. Ich war längst auf dem Weg und er hatte längst beschlossen, mir dieses Tor zu öffnen. Wen wundert es, dass ich ihn meinen Herrn nannte. Ja, Herr es gibt Tage, die ein Leben in eine Richtung bringen. Dieser Tag im März war einer davon.