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Ich nannte ihn meinen Herrn
Datum: 29.10.2016, Kategorien: BDSM,
völlig normalen Dingen. Er machte uns Frühstück. Ich beobachtete ihn dabei. Ich habe es immer genossen, ihm zuzusehen, wenn er so alltägliche Dinge tat. Er machte es mit einer ihm eigenen Ernsthaftigkeit. Er hat mich immer fast liebevoll versorgt. Für mich gab es nicht mehr zu tun als dabei zu sitzen und ihn anzusehen. Ich liebte es, mit ihm zu scherzen in solchen Augenblicken. Sie waren voll Leichtigkeit und Übermut. Als ich den Tisch abräumte, beugte ich mich absichtlich tief um die Reste in den Müll zu werfen. Er verstand dieses Signal sofort und seine Hand klatschte auf meinen Hintern, ein liebevoller Klaps, der mir zeigte, was ich wissen wollte. Ja, hier ist jemand, der mich zu nehmen weiß. Und ich schwöre bei Gott, ich wollte genommen werden. Als es langsam dunkel wurde, nahte die Gewissheit, dass es langsam Zeit werden würde zu gehen. Schon damals erfasste mich eine eigenartige Wehmut. Ich wollte nicht weg. Ich wäre am liebsten geblieben. „Was machen wir mit den 6 Strafpunkten? Hm?" Ich versuchte verlegen zu lächeln und fragte: „Jetzt?" „Ja, wann sonst. Das summiert sich sonst bei deinen Frechheiten. Und wir wollen dich doch nicht gleich am Anfang überfordern." Er sah mich wieder mit diesem wir -- reden -- doch -- nur- über´s --Wetter -- Blick an. Ich fühlte mich hilflos und klein, zerrissen vom Wunsch davon zu laufen und dem Wunsch seine Härte und Konsequenz zu fühlen. „Und womit willst du? Du kannst es dir aussuchen. Ich will mal nicht so sein." Ich blickte auf die ...