-
Ich nannte ihn meinen Herrn
Datum: 29.10.2016, Kategorien: BDSM,
nachts, unschlüssig stand ich auf und nahm die Mülltüte. „So?" Ich sah an mir herunter. Ich trug noch immer nur Stiefel, Strümpfe und dieses kurze ärmellose Top. Unten rum stand ich praktisch im Freien. Ungläubig sah ich ihn an. Als wäre es das Selbstverständlichste auf der Welt nickte er völlig unbeteiligt und meinte, was wäre dabei. Wer soll denn um diese Zeit noch da draußen unterwegs sein? „Mach schon." Ich holte tief Luft und tat, was er sagte. Wieder mal und wieder mal ohne Widerspruch. Mit nacktem Hintern fand ich mich auf dem Parkplatz wieder. Die Nacht war empfindlich kalt und ich lief los zum nächsten Mülleimer. Da: ein Auto. Es kam mir entgegen und ich stand in seinem Lichtkreis. Ich lief einfach weiter und beeilte mich zum Mobil zurückzukommen. Wieder im Warmen ließ ich mich provozierend auf den Sitz fallen. Ich strahlte ihn an. „Und? War jemand da?" Ich berichtete vom vorbeigefahrenen Auto, aber dass mir niemand etwas getan hätte. „Das ist immer so. Das wirst du noch merken. Die Leute sind viel zu erschrocken, um zu reagieren" Langsam wurde ich müde. Er sah mein Gähnen und beschloss, dass es Zeit wäre ins Bett zu gehen. Ich kletterte auf das Hochbett am Ende des Reisemobil und wartete voll Anspannung auf ihn. Das war nun wirklich intim. Er legte sich zu mir, nahm mich wie selbstverständlich in den Arm und schlief kurz darauf ein. Ich atmete seinen Geruch, lauschte seinen Atemzügen, genoss die Nähe seines Körpers, seine Wärme und war mir doch der Fremdheit ...