1. Das Familienfoto – Kapitel 3 – Fuchsjagd


    Datum: 15.01.2018, Kategorien: Reif, Voyeurismus / Exhibitionismus,

    Kavalier natürlich die Rechnung. Dann hat es Helmut plötzlich eilig. Er hilft Claudia in ihr kurzes Jackett, das sie über ihre Stuhllehne gelegt hatte. Sie hakt sich bei ihm unter und beide verlassen das Salvator. Es ist kurz nach 21.00 Uhr als sie quer über den Parkplatz zu Helmuts Auto gehen. Auf dem Weg atmet Claudia tief ein und aus. Es ist ihr irgendwie komisch geworden. …..… Nanu, ist das etwa die kalte Luft nach der Wärme im Restaurant? …….. Oder liegt es etwa am Essen? Am Lachs? Claudia hakt sich etwas fester bei Helmut unter. Er bringt sie sicher zum Auto. Sie steigen ein, er hilft ihr mit dem Gurt. Er fährt los. Sie wird immer ruhiger und ruhiger und schläft nach 5 Minuten ganz plötzlich ein. Helmut grinst und fährt fröhlich pfeifend zu sich nach Hause. Ich bin schon mit meinem Auto bei ihm vor der Haus. Ich stehe an der Straße. Helmut fährt an mir vorbei, nickt mir zu, drückt auf die Fernbedienung seiner Doppelgarage, das große Tor öffnet sich. Die Garage ist leer. Er fährt rein und schließt sofort wieder mit der Fernbedienung das Tor. Zu zweit tragen wir meine bewusstlose Ehefrau aus der Seitentür der Garage hinaus, um die Ecke zur Haustüre. „Und? Ging alles soweit klar“, frage ich ihn. Er nickt. Doch dann macht Helmut plötzlich etwas, das NICHT geplant ist. Ich bin völlig überrascht! Mein Onkel drückte lange und ausdauernd auf seine eigene Klingel. Was soll DAS denn? …….. Ich bin für einen Moment vor Schreck wie erstarrt. Doch dann öffnet sich plötzlich die ...
    Haustüre und …….. Tante Marion steht im Türrahmen. Schock! Was ist das denn? Ich denke, die ist in München? Ungläubig starre ich sie an. Meine Gedanken überschlagen sich! Meine Tante trägt einen dunkelgrünen Hosenanzug mit einem schreiend grün-geblümten Shirt drunter, dazu flache Schuhe. Sie ist mit Schmuck behangen, überall klimpert es, ein goldener Halsreif, zusätzlich noch eine sehr lange, fast bis zum Bauch reichende Perlenkette. Es klimpert bei jeder Bewegung. Sie trägt Ohrringe und mehrere verschiedene Fingerringe. Alles passt überhaupt nicht zusammen – ein Schmucksammelsurium sondergleichen! Kein Geschmack, die Frau! Kein Wunder, dass Helmut auf schicke, jüngere Blondinen steht! Marion grinst. „Na endlich! …….. Endlich bringt ihr das kleine Täubchen? Ich warte schon!“ Helmut grinst. Marion zwinkert und lächelt. Ich brauche einen Moment. …..… Dann bringen wir Claudia ins Haus. Mein Herz klopft vor Aufregung. Ich schaue mich im Haus um. Bereits in der Diele hängt ein großes Ölbild an der Wand mit einem Wildschwein. Grauenvoll! Etwas weiter an der Garderobe hängt ein grüner Jägerhut mit einem großen Gämsbart. Oh je, im Flur sehe ich viele Geweihe an der Wand, kleinere von Rehböcken und auch ein paar größere. Ein ausgestopfter Keilerkopf schaut auf mich herunter. …..… Furchtbar, überall diese toten Tiere! …….. Ich erinnere mich daran, dass mein Onkel früher ein begeisterter Jäger war. Das ganze Zeug stammt wohl noch aus dieser Zeit. Marion geht vor. Wir bringen Claudia ins ...
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