1. hütet ein Geheimnis ( SANDRAS BABY ) 4


    Datum: 04.12.2017, Kategorien: Anal, Reif, Voyeurismus / Exhibitionismus,

    das Grab von Johanna und Marie zu finden. Sie irrten auf dem Gelände herum und alle Wege schienen gleich auszusehen. Es waren kaum Menschen auf dem Friedhof und als sie sich unbeobachtet wähnten, liefen sie Hand in Hand. So standen sie dann auch gemeinsam vor dem Doppelgrab. &#034Warum zeigst du es mir?&#034 &#034Damit du meine Geschichte kennst. Und die meiner Tochter. Damit du mich verstehst, meine Entscheidung nachvollziehen kannst. Damit du mich nicht einfach vergisst.&#034 „Ich vergesse dich nie, verlass dich drauf.&#034, sagte Lidia niedergeschlagen. Sandra versteckte ihr Gesicht hinter ihren Händen und nestelte nach einem Taschentuch. Beide sahen total verheult aus, als sie ihren Weg zum Ausgang und damit den zum Lebewohl beschritten. &#034Du kannst an der Ecke ein Taxi nehmen.&#034 &#034Ich weiß.&#034, antwortete Lidia mit seltsam verzerrter Stimme. Sandra Magen zog sich zusammen, als sie den Ausgang passierten. &#034Tschüss, meine Kleine&#034, flötete Lidia und drückte der schlafenden Johanna einen Schmatzer auf die Wange, als sie sich am Taxistand verabschiedeten. Dann umarmten sich die Frauen und Sandra verlor den Boden unter den Füßen. Beide Frauen weinten hemmungslos und ohne Scham. Sandra spürte, wie ihr diese Affäre über den Kopf gewachsen war. Ihre Kehle schmerzte und ihr lief der Rotz. &#034Für das Taxi.&#034, sagte Sandra und gab Lidia zwanzig Euro, die mit verheultem und zornigem Gesicht den blauen Schein verächtlich auf den Boden warf, um darauf im Taxi ...
    zu verschwinden. Sandra blickte hinterher, auch noch, als es längst außer Sichtweite war. Sie lief zu einer Bank und setzte sich, um nicht umzufallen. Sie hielt sich am Kinderwagen fest, als ihre Umwelt ins Trudeln geriet. Wieder zu Hause Gegen fünfzehn Uhr kam sie zu Hause an. Fremdartig und weniger einladend als sie in ihrer Erinnerung, empfing ihre Heimat sie. Johanna jedoch schien erfreut, sie lachte und quietschte vergnügt auf ihrem Arm. Johannas Freude linderte Sandras Schmerz und sprach zugunsten ihrer Entscheidung, die Familie aufrechtzuerhalten. Sie räumte zuerst die gekühlten Milchreserven und dann weitere Sachen an ihre Plätze. Sie wusch sich mehrfach ihr Gesicht, sie versuchte die Trauer abzuwaschen und ihre geschwollenen und geröteten Augen in den Griff zu bekommen. Das moderne Badezimmer kam ihr plötzlich kalt und abweisend vor. Felix würde heute früher als üblich nach Hause kommen, sie wollten ihre Zusammenkunft genießen. Ihr war nicht danach. Er kam eine Stunde nach ihr und als sie ihn sah, verspürte sie keinerlei Freude. Im Gegenteil, sie hätte genau diese Situation gerne vermieden. In vier Tagen war so viel passiert, wie manchmal nicht in zehn Jahren. Ob er ebenfalls kühler war oder ihre Distanziertheit bemerkte, konnte sie nicht sagen, aber sie spürte deutlich auch seine Befangenheit. Sie umarmten sich mechanisch und sie fragte sich, was er wohl erlebt hatte. Der Nachmittag wurde zäh, sie hatten sich nicht viel zu erzählen. Sandra war froh, als er zum Laufen ...
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