1. hütet ein Geheimnis ( SANDRAS BABY ) 4


    Datum: 04.12.2017, Kategorien: Anal, Reif, Voyeurismus / Exhibitionismus,

    Sandra erlang etwas von ihrer Fassung zurück. Trotz der plausiblen Erklärung fühlte sie sich hintergangen und ihre Wut tobte gegen ihr Mitleid. Erst war ihr ein Stein vom Herzen gefallen, so als könnte der Umstand, dass diese Frau bereits tot war, ihr gereichen, ihr altes Leben wiederherzustellen. Aber ihre Empörung kam schleichend zurück. „Wie hast du es erfahren? Hast du sie ... etwa ... gefunden?&#034 „Nein, der Sozialarbeiter hat mich informiert. Es tut so weh, darüber zu reden, verdammt. Ich kann nicht mehr. Ich hätte viel früher mit dir darüber reden müssen. Ich muss die Trauer mit dir teilen, alleine schaffe ich es wohl nicht.&#034 Sandra sagte nichts dazu und sah ihn ernst an, als er fortfuhr: „Ich würde dir gern ihr Grab zeigen. Bitte, begleite mich zu ihrem Grab. Versuche bitte, mich und diese ganze Tragödie zu verstehen. Unsere kleine Familie soll nicht daran zerbrechen. Bitte.&#034 Sie nahmen ein Taxi und fuhren zum Friedhof. Nieselregen hatte eingesetzt. Hohe Nadelbäume verdunkelten ihren Weg. Er zeigte ihr das Grab, es war überhäuft mit frischen Blumen, als wäre sie erst dieser Tage beigesetzt worden. Blühend wie das Leben und traurig wie der Tod. Vor dem Grab ging er auf die Knie, nahm eine Gebetshaltung ein und weinte. Sie kniete sich daneben in das feuchte Gemisch aus Sand und Kies. Sie betrachtete das Grab und die Inschrift des großen Steins, der durch die windgeschützten Kerzen beleuchtet wurde. Die ausgefrästen Buchstaben leuchteten durch die Reflexion ...
    unheimlich, die Illumination sah aus, als käme sie aus dem Stein selbst. Sie las die verschnörkelte Schrift. &#034Das ist ja ein Doppelgrab! Sie sind am gleichen Tag geboren und auch gestorben. Sie waren Zwillinge. Oder?&#034 Sie klang überrascht. Aufregung machte sich in ihr breit. Diese Geschichte wurde immer größer. Wieder kam der Druck und sie war kurzzeitig völlig desorientiert. Aber sie fing sich. Sie standen auf. &#034Ja, sie waren Zwillinge. Die hübsche, weise Johanna und die schöne Marie.&#034, sagte er düster. &#034Sie haben sich beide den goldenen Schuß gesetzt, zusammen?&#034 &#034Ja, so ist es leider geschehen.&#034 &#034Und sie war drogensüchtig und ihr wart zusammen? Das passt so gar nicht zu dir.&#034 Sie fragte sich, was sie überhaupt über ihn wusste. &#034Wir waren nicht mehr zusammen. Sie hatte die Beziehung zu mir schon lange beendet, sie hatte auch keinen anderen, sie lebte plötzlich nur noch ... für die Drogen. Es gab... Ach, egal, auf jeden Fall fingen beide mit dem Scheiß an und ich war außen vor. Ich besuchte sie manchmal, unterstützte sie, später auch finanziell, half dem Sozialarbeiter und ihren Eltern, sie zum Entzug zu überreden. All so einen Mist halt. Ihre Schwester hasste mich, glaube ich jedenfalls. Bitte, lass uns gehen, jetzt. Komm.&#034 Seine Augen spiegelten Schmerz und Trauer und Wut. Auf dem Rückweg entschuldigte sie sich nochmals bei ihm, obwohl sie nicht sicher war, dass sie es auch tatsächlich so meinte. Als sie das Grab weit genug ...
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