1. Der Helfer Ch. 02


    Datum: 23.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    würde ihn ja gerne auf den Mund küssen, aber er ist nun mal drei Meter groß. „Vögeln wir jetzt?“, frage ich, um die Spannung zu brechen. Er bleibt immer noch furchtbar steif stehen. „Okay.“ Damit geht er vor in sein Schlafzimmer und zieht sich langsam aus. Ich stehe irgendwie deplaziert vor ihm. Ich hatte eigentlich ein bisschen mehr Rumgeknutsche und ein paar „Ich liebe dich auch“s erwartet. Aber wahrscheinlich kommt das alles, sobald er nicht mehr so verdammt angespannt ist. Und was entspannt mehr, als ein schöner Fick? Zwanzig Minuten später denke ich, dass selbst eine Prüfung mehr Entspannung in mir hervorruft, als dieses... mechanische Vögeln. Wir haben jetzt schon vier Mal die Position gewechselt und mittlerweile vögeln wir wieder in der Missionarstellung. Er ist immer noch völlig still und verkrampft an der Sache, sodass ich nicht in der Lage bin mich zu entspannen. Das stupide Stoßen zerrt an meinen Nerven, denn es geht so furchtbar mechanisch. Der Alkohol in seinem Atem macht das alles nicht unbedingt besser. Außerdem scheint er das eher als Prüfung zu sehen, ...
    statt als Spaß zwischen zwei Verliebten. Er versucht so angestrengt mich zum Höhepunkt zu bringen, dass ich nicht in der Lage bin, mich auf meine Lust zu konzentrieren. Ich muss aus irgendeinem Grund unbedingt kommen, aber je mehr ich mich anstrenge, desto weiter rückt mein Orgasmus in die Ferne. Alles ist so steif und verkrampft. Wenn er doch wenigstens etwas sagen würde. Etwas Nettes. Wenn ich doch nur wüsste, was ich sagen könnte. Irgendwie muss ich das doch wieder lockern können, oder? Ein netter Spruch und alles ist beim Alten. „Soll ich vielleicht vortäuschen?“, schlage ich deshalb vor und merke erst dann, dass das der Fauxpas schlechthin ist. Doch er lacht nur befreit und küsst mich. „Wenn es dir nichts ausmacht.“ Endlich ist das Eis gebrochen und seine wilden Stöße, sein Schwanz, die Küsse, die liebevollen Beteuerrungen schießen mich über die Klippe und ich komme, als sein heißer Samen meinen Körper füllt. „Ich liebe dich.“, murmelt er abschließend und reicht mir den Ring, den ich stolz wieder an meinen Finger stecke. „Ich weiß.“, grinse ich. „Ich bin ja auch klasse.“
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