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Der Helfer Ch. 02
Datum: 23.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Ich habe vor drei Monaten -- eine Nacht bevor ich mit Ben zusammenkam -- einen One-Night-Stand mit ihm versucht. Nur versucht. Leider klappte so absolut nichts zwischen uns. Tja und am Ende landete ich in den Armen meines Traummannes. „Hi.“, begrüße ich ihn und ziehe mein Handtuch so eng um mich, wie es geht, um mich vor seinen Blicken zu schützen. „Hi. Ich war gerade in der Gegend und da habe ich mir gedacht, ich schaue mal vorbei.“, grinst er mich schüchtern an. Er wippt von einem Bein aufs andere. „Oh.“, mache ich, weil mir nichts Besseres einfällt. Ich könnte ihn auch bitten zu verschwinden, weil das gerade ziemlich ungünstig ist. Aber ich spare mir das, weil das für ihn ziemlich klar sichtbar sein sollte. „Und ich wollte dich mal fragen, warum du dich nie wieder bei mir gemeldet hast.“ Ich werde rot. „Uh, öhm...“ „Weil die Nacht ja eigentlich ganz schön war und bei StudiVZ steht, dass du Single bist. Bist du noch mit dem Kerl vom Telefon zusammen?“ Was für ein Durcheinander! Ja, es stimmt. Ich habe bei StudiVZ.de mein Internetprofil nicht geändert, weil ich seit Ben nicht mehr dort nachgeschaut habe. Und am Telefon hat Ben meinen eifersüchtigen Freund gespielt, als er das noch gar nicht gewesen war. Und das nur, weil ich meinen One-Night-Stand loswerden wollte. Mein One-Night-Stand, der gerade vor meiner Wohnung steht. „Äh... ja.“ Ich hebe meine Hand, damit er meinen Ring sehen kann. Seine Augen werden groß. „Oh!“, macht er und beginnt unsicher zu kichern. Ich weiß ... nicht warum, aber sein mädchenhaftes Kichern bringt auch mich zum Kichern. So stehen wir voreinander und kichern hirnlos, bis er sich vorbeugt und mir einen Abschiedskuss auf die Wange gibt. Ich bin so seltsam überrascht davon, dass ich zurückweiche und sein Kuss auf meinem Mundwinkel landet. Da muss ich noch mehr kichern. Ich bin übermüdet und mein fast One-Night-Stand küsst mich. „Na dann.“, sagt er und wird im selben Moment grob zurückgerissen. Plötzlich steht Ben zwischen uns wie eine rauchende Feuerwand. Alles an ihm sprüht nur so Funken vor Ärger und Wut. Sein Blick geht abwechselnd zwischen mir und dem Typen hin und her. Langsam veränderte sich das Licht in seinen Augen. Argwohn macht dem Licht Platz, dann ein noch dunkleres Leuchten, als würde er plötzlich etwas verstehen, was ich nicht sehe. „Verpiss dich!“, brüllt Ben und weist zur Tür. Einen Moment bin ich überrascht. Dann wird mir klar, dass Ben sich an den Typen erinnert und ihn für mich loswerden will, weil der Typ mich nervt. Ben ist wirklich wundervoll. Er passt sogar auf mich auf, wenn es gar nicht nötig ist. Ich liebe ihn wirklich von ganzem Herzen. Der Typ trollt sich schnell und ich strahle meinen Held an, während ich auf ihn zustürze, um ihn zu umarmen. Doch er tritt zurück und wirf mir einen angewiderten Blick zu, bevor er sich umdreht und hinter sich die Tür seiner Wohnung zuschlägt. Verdattert stehe ich da und starre auf die Tür. Hab ich irgendwas verpasst? Mir wird plötzlich kalt. Mein Handtuch enger um ...