-
Der Helfer Ch. 02
Datum: 23.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
und überlagert meine spitzen Schreie fast. Ich bin so erregt, dass ich meine Feuchtigkeit bis zu meinen Knien fühlen kann, als ein kühler Luftstrom meine verschwitze Haut streift. Wieder bin ich ganz nah an meinem Höhepunkt. Meine Vagina zuckt leer, aber in meinem Hintern kann ich fühlen, wie ich ihn versehentlich-absichtlich melke. Plötzlich reißt sein Rhythmus ab, seine Stöße werden abgehackter, schließlich bricht er ganz ab und sein heißer Samen ergießt sich in meinem Arsch, während er den Urschrei in die Welt brüllt. Im selben Moment drückt er ein letztes Mal auf meinen Lustknopf und ich zerspringe, um im gleichen Moment wieder zusammengesetzt zu werden. Ich vergehe, platze, zucke. Mein erlösender Schrei geht in einem dankbaren Schluchzen über. Dann füllt nur noch unser schnelles Atmen die Stille. Als ich wieder zu mir komme, liegt sein Gewicht schwer auf mir und presst mich tief in die Matratze. Sein schweißgetränkter Körper hüllt mich ein, wie eine drei Meter große, schwere Decke. Seine Finger gleiten müßig über meine Taille. „Honey?“ Ich atme tief ein und vergesse dabei zu antworten. „Oh, gut. Du bist nicht tot.“ Er kneift mich kurz in die Haut an meiner Hüfte. Ich brumme. „Und ohnmächtig bist du auch nicht.“, stellt er zufrieden fest. Ich wünschte mir, er wäre in diesem Augenblick nicht so wach. Ich sterbe nach dem Sex immer meinen kleinen Tod, aber er ist dann immer so munter wie ein frisch geborenes Kälbchen. „So schlimm war es doch gar nicht, oder?“ Ich brumme ... wieder. Das bedarf keiner Antwort. Es war schlimmer, als er sich vorstellen kann. Aber auch irgendwie besser, als alles, was wir bis jetzt zusammen ausprobiert haben. Schmerz und Lust. Irgendwie scheint die Mischung einen ziemlich durchdrehen zu lassen. Er rollt sich schwerfällig von mir runter und drückt mich herum, bis ich auf dem Rücken liege. „Warte kurz, ich gehe schnell ins Bad und danach starten wir Runde zwei.“ Er springt vergnügt aus dem Bett. Ich greife nach einem Kissen und lege es auf mein Gesicht. Eine zweite Runde kann er sich abschminken. Nie im Leben werde ich nach den Strapazen innerhalb so kurzer Zeit wieder mit ihm schlafen. Wenn er Glück hat, bin ich in drei Wochen wieder so weit. Genau dreiunddreißig Minuten später schreie ich meine Lust ein weiteres Mal gegen die Decke. Ich wünschte, ich wäre konsequenter. *** Ben schläft immer noch, als ich am nächsten Morgen aus meiner Dusche klettere. Ich bin extra in meine Wohnung gegangen, damit der Süße ausschlafen kann und nicht vom Wassergeplätscher aufwacht. Gähnend föne ich meine letzten Strähnchen trocken und creme mich abschließend mit meiner Bodylotion ein. Dann husche ich in mein Zimmer zurück. Ich will gerade meinen schwarzen String suchen, als es an der Tür klingelt. Ah, mein Schatz ist endlich wach! Ich hüpfe zur Tür und reiße sie auf. Erst dann fällt mir auf, dass ich nur ein Handtuch trage. Vor mir steht nicht Ben. Vor mir steht ein anderer Mann. Es dauert einen Augenblick, bevor mir einfällt, wer das ist. ...