1. Mirror, Mirror Pt. 04


    Datum: 27.10.2017, Kategorien: BDSM,

    muss ich mir wohl echt ein Taxi nehmen. Alleine will ich auch nicht nach Hause laufen." Michael sprang wie von einer Tarantel gestochen auf: „Ich kann dich nach Hause bringen, wenn du willst!" Julia zog ihre rechte Augenbraue in die Höhe und grinste. „Du bist auch kein irrer Massenmörder, der es auf mich abgesehen hat?" „Für irre kann ich nicht garantieren, aber Massenmörder? Nein!" Der Weg dauerte zu Fuß etwa 45 Minuten. Aber das war Michael nur recht. Gab es so doch mehr Zeit, sich unterhalten. Langsam näherten sie sich jedoch, das spürte Michael, bevor er es sah, dem Haus von Julias Eltern. Er schaute ihr ins Gesicht und überlegte fieberhaft, wie er sie wieder sehen könnte. „Und?" begann er schließlich, „was machst du Morgen so?" Die Antwort kam und Michael konnte sich des Gefühls nicht erwehren, als würde jemand mit einem Presslufthammer seinen Bauch bearbeiten: „Mein Freund kommt wohl vorbei. Wir müssen zusammen für Bio lernen. Das wird so langweilig!" Michael versuchte möglichst unauffällig die plötzliche Sauerstoffnot zu bekämpfen, bevor er sich wieder räuspern konnte. „Ich mag das blöde Lernen auch nicht. Gib mir doch deine Handynummer, dann schreibe ich dir eine Aufmunterungssms und du hast ein wenig Abwechslung." Michael bewunderte sich selbst, als er sich zuhörte, wie viel Mist seinen Mund verlassen konnte, ohne das er rot wurde. Aber Julia schnappte sich bereits seine Hand und zückte, inzwischen waren sie in dem Garten vor ihrem Haus angekommen, ihren ...
    Lippenstift: „Sorry, habe leider keinen richtigen Schreiber. Aber lass dir einen witzigen Text einfallen. Ich will wirklich abgelenkt werden." Michael nickte und genoss ihre zärtlichen Berührungen auf seiner Hand: „Keine Sorge. Und ich werde dich auch von jetzt an nicht mit Kurzmitteilungen und Anrufen terrorisieren." Sie lächelte und sah ihm dann noch mal in die Augen: „Darf ich dir noch eine Frage stellen?" „Sicher!" „Deine Freunde waren irgendwie komisch, fast beleidigt." Michael grinste: „Ich habe heute Geburtstag. Und sie hätten sich wohl gefreut, wenn ich die eine oder andere Runde mehr ausgegeben hätte." Julias Augen leuchteten: „Oh! Und da hast du den ganzen Abend mit uns verbracht?" „Klar, warum nicht?" Julia antwortete nicht sofort. Stattdessen suchten ihre Augen den Garten ab, bis sie gefunden zu haben schienen, wonach sie suchten. Julia ging einen Schritt auf den Rasen, beugte sich herunter, riss etwas ab und kam zu Michael zurück. Sie lächelte und gab Michael eine Sonnenblume. „Hier. Das ist die Erste, die dieses Jahr geblüht ist." Dann steckte sie Michael die Blume hinter das rechte Ohr, küsste ihn sanft auf die Wange und flüsterte: „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag." ... Michael rannte durch sein Haus und fluchte: „Zu spät! Zu spät! Verdammter Dreck!" „Ey Maik, was ist denn hier los? Was soll der Radau?" Das war sein kleiner Bruder Sebastian. Michael schüttelte energisch den Kopf: „Seb, sorry, du bist noch zu jung, dass zu verstehen! Ich muss zum Sommerfest in die ...
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