1. Mirror, Mirror Pt. 04


    Datum: 27.10.2017, Kategorien: BDSM,

    leer!" Michael lächelte, auch wenn ihn der Gedanke an Gummibärchen erschaudern ließ. Dann holte er tief Luft! Jetzt oder nie! „Du kannst dir ruhig eine Pizza bestellen. Bei der Zeit, die die gewöhnlich brauchen, hast du längst wieder Hunger, wenn dein Essen kommt." Michael versuchte den schlechten Witz mit einem breiten, gezwungenen Grinsen abzusichern und betete innerlich, die Reaktion würde nicht zu verheerend ausfallen. Verblüfft stellte er fest, dass er nicht in wütende oder ablehnende Augen blickte, sondern in zwei ehrlich gemeinte Lächeln. Die Blondine antwortete: „Ja, nech? Das dauert hier wirklich viel zu lang!" Ihr Freundin pflichtete ihr und Michael bei: „Man müsste eigentlich irgendwo anders hingehen. Aber es gibt ja nichts!" Michael, der nicht damit gerechnet hatte, tatsächlich in ein Gespräch zu geraten, blickte fast erleichtert zu Edi, dem stets wütenden indischen Koch, der sein Kopf aus den Brettern steckte. „Ich glaube, ihr seid dran." 25 Minuten später hielt auch Michael die ersehnte Salamipizza in den Händen. Zu seinem Glück war sie etwa zeitgleich mit den Pizzen der beiden Mädels fertig geworden. Gerade als er sich abwenden wollte, da ihm nichts mehr einfiel, was er sagen sollte, schlug das Schicksal zu. Er trat einen Schritt vom Bretterverschlag und dem kurzen, beigefarbenen Dach, welches den Verschlag schützte, weg und mit einem lauten Platschen zerschlug der erste Regentropfen auf seinem Kopf. Es dauerte keine 30 Sekunden und ein gewaltiger Platzregen ...
    rasselte überall um sie herum auf den Boden und ließ in kürzester Zeit kleine Seen entstehen. Michael blickte dankbar gen Himmel und versuchte nicht allzu offensichtlich zu grinsen. Dann drehte er sich zu den beiden anderen um und zuckte mit seinen Schultern: „Habt ihr Lust, hier mit mir eine Pizza zu essen?" Die Blondine lächelte: „Aber gerne." Michael streckte seine Hand aus. „Ich denke, dann stelle ich mich mal vor. Ich bin Michael." Zuerst schüttelte die Dunkelhaarige seine Hand: „Hi, ich habe dich, glaube ich, schon ein paar Mal in der Schule gesehen. Ich bin Maike." Dann nahm die Blonde die Hand. Michael versuchte sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen: „Und ich bin Julia." In den nächsten drei Stunden hielt sich Michael fast ausschließlich in der Nähe von Julia und Maike auf. Seine Freunde versuchten anfangs immer wieder, ihn zu mehr Tequila und Geburtstagsbier zu sich holen. Aber irgendwann begriffen sie, dass er mehr Interesse an der weiblichen Gesellschaft als einem Vollrausch hatte. Außerdem trank er mit den beiden Frauen genug. Sie saßen zu dritt in einer der dunklen Ecken des As und unterhielten sich angeregt. Aber irgendwann erhob sich Maike. „Es war sehr nett, dich kennen zu lernen, Michael. Aber wir gehen inzwischen auf vier Uhr zu und ich bin müde." Julia nickte. „Willst du bei mir pennen?" Maike schüttelte den Kopf: „Sei mir nicht böse, aber mich zieht es in mein eigenes Bett." Julia nickte, schaute aber etwas unglücklich auf den Boden: „Toll, dann ...
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