1. Mirror, Mirror Pt. 04


    Datum: 27.10.2017, Kategorien: BDSM,

    von Sorgenfalten gezeichnet war. Sie schwitzte und ihr Atem ging schnell. „Schatz, geht es dir gut?" Seine Stimme und seine Sinne waren sofort wieder angespannt. Julia, die ihn eben noch gepackt, geschüttelt und angebrüllt hatte, war zu keinem klaren Wort mehr fähig. An ihren Wangen liefen Tränen hinunter. „Ich ...ich, du ...du, Traum, nackt, du bist gelaufen, Jennifer hinter dir. Ich war da, konnte dir nicht helfen. Und du hast doch nach mir gerufen ..." Ihre Stimme versagte und sie schluchzte hemmungslos. Michael nahm sie in den Arm und drückte sie so fest er konnte. Nur langsam wurde ihm die Bedeutung ihrer Worte bewusst. Vorsichtig schob er sie ein bisschen von sich, strich ihr ein paar Tränen aus dem Gesicht und sah sie mit weit aufgerissenen Augen an. Seine Stimme zitterte: „Hast du es auch gesehen? Mich? In dem Gang?" Sie nickte nur stumm und kämpfte sichtbar darum, nicht wieder zu weinen. Michael schüttelte den Kopf und biss sich auf die untere Lippe. „So kann es nicht weitergehen!" Zwei Stunden später saßen Julia und Michael auf der Couch in Michaels kleiner Wohnung. Julia goss beiden Kaffee nach und sah Michael dann fragend an: „Ist es wirklich richtig, das zu machen?" Michael nahm einen Schluck und hob hilflos die Hände: „Ich weiß, wir haben gesagt, wir würden die Email ignorieren. Aber irgendwas passiert hier doch mit uns. Ich habe Angst, dass es nicht mehr aufhört. Wir müssen zurück, sonst werden wir nie frei sein." Michael sah, dass Tränen in Julias Augen ...
    gestiegen waren. Sie fürchtete sich. „Ich weiß, du hast recht. Aber können wir nicht irgendwen um Hilfe bitten?" Michael schüttelte den Kopf: „Wen? Die Polizei? Was willst du denen erzählen? Oder irgendwelche Wissenschaftler von der Uni? Selbst, wenn wir jemanden finden, der uns nicht für verrückt hält, braucht eine eingehende Untersuchung des Spiegels zu lange. Bis dahin werden wir hier noch verrückt. Ich weiß, dass wir nicht sicher sein können, ob sie Deep Throat wirklich hat. Getan hat sie ihm bestimmt nichts. Aber ich bin es auch ihm schuldig, sicher zu gehen, und notfalls zu helfen! Wir müssen zurück nach Trier und die Sache klären." Julia schlug mit ihren flachen Händen auf die Tischplatte: „Aber das ist doch, verdammt noch mal, genau das, was sie will! Du sollst zu ihr kommen, um ihr Sklave zu werden! Und ich werde dich wieder verlie..." Beim letzten wurde sie immer leiser, bis sie ihre Stimme schließlich ganz versagte und sie zu schluchzen begann. Michael erhob sich, setzte sich nahe an sie, nahm ihre Hand und küsste sie dann zärtlich auf ihre Lippen: „Mach dir keine Sorgen. Ich liebe dich und du bist die Erfüllung all meiner Wünsche! Du hast mir schon einmal geholfen, den Spiegel zu besiegen. Diese Kraft will ich nicht verlieren. Wegen nichts auf der Welt werde ich dich verlassen!" Julia erwiderte den Kuss, dabei streichelte sie seine Wangen und schlang ihre Beine um seinen Körper, so dass sie auf ihm saß. „Ich weiß. Ich liebe dich auch so sehr. Ich habe eben Angst um ...
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