1. Mirror, Mirror Pt. 04


    Datum: 27.10.2017, Kategorien: BDSM,

    Mirror, Mirror Teil 4: Endspiel von ZeroZero „It's the end of the world..." Michael rannte, so schnell er konnte. Er konnte spüren, dass sie dicht hinter ihm war. Er nahm ihren Duft wahr, konnte schon fast ihren Atem spüren. Er musste unbedingt noch schneller laufen! Wo war denn nur Julia mit dem Spiegel? Sein nackter Körper brannte vor Schmerzen. Nirgendwo eine Spur von Deep Throat! Was hatte sie bloß mit ihm gemacht? Und das einzige Licht kam von den Schicksalskerzen, die alle paar Meter in dem dunklen Kellergewölbe aufgestellt waren. „Bleib einfach stehen! Es nützt dir sowieso nichts, wegzulaufen!" Jennifers dröhnende Stimme schien sich nur wenige Zentimeter hinter ihm zu befinden, dennoch konnte er niemanden erkennen, als er panisch über seine rechte Schulter zurück sah. „Lass mich in Ruhe!" brüllte er voller Verzweiflung. Sein Blick suchte hektisch nach einer Tür oder einem anderen Ausgang. Vielleicht wenigstens einem Versteck. „Du wirst mein Sklave sein! Du willst mein Sklave sein! Du musst mein Sklave sein! Komm endlich zu mir!" Die Stimme der Herrin des Spiegels dröhnte höhnisch durch das lange, finstere Gewölbe und schien von den Lichtscheinen der Schicksalskerzen reflektiert zu werden. „Ich bin frei!" Michael sah sich wieder um und dabei geschah es: Sein rechter Fuß verhakte sich zwischen zwei Steinen des gepflasterten Gewölbebodens, er verlor das Gleichgewicht und stürzte der Länge nach auf die kalten Steine. Schmerz durchflutete augenblicklich seinen Körper und ...
    er spürte, wie an seinen Knien und Händen, die instinktiv versuchten, den Sturz abzufedern, Haut aufriss und Blut ins Freie sprudelte. Dann fühlte er, noch während er versuchte, den Schmerz zu bekämpfen und die Tränen zu unterdrücken, wie eine warme, weiche Hand liebevoll seinen Rücken streichelte. Die Stimme, die zur Hand gehörte, klang ganz zart: „Mein armer Sklave. Komm mit mir. Wir werden dich versorgen, dann bekommst du etwas zu essen und legst dich erst einmal hin, um endlich wieder zu Kräften zu kommen." Michael drehte sich um, die Tränen konnte er nicht länger zurück halten und schüttelte immer wieder den Kopf: „Nein, ich will nicht!" „Michael!" schrie Julia und schoss aus dem Alptraum hoch. Ihre rechte Hand fuhr auf die andere Seite des Bettes, fand seinen linken Arm und packte zu. „Wach auf, Schatz!" Erschrocken sah sie dem Mann, den sie liebte, ins Gesicht. Seine Lippe war aufgeschlagen und ein kleiner Blutfluss strömte seine Wangen hinab. Seine Augen, ob doch verschlossen, waren mit Tränen gefüllt und er schwitzte. Das Kopfkissen war fast vollständig durchnässt. Aber Michael wachte noch immer nicht auf. Julia packte ihn mit beiden Händen und begann zu schütteln. „Wach endlich auf! Wach auf! Es ist nur ein Traum!" Nur langsam konnte Michael die Augenlider in die Höhe schieben. Sie schienen Tonnenschwer. Er erwartete Jennifers Gesicht zu sehen und lächelte erleichtert, als er Julia und das vertraute Bett erkannte. Er schrak in die Höhe, als er sah, dass ihr Gesicht ...
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