1. Mirror, Mirror Pt. 04


    Datum: 27.10.2017, Kategorien: BDSM,

    Fahrschule! Es ist wichtig! Sie wird da sein!" „Wer?" Sebastian stand vor ihm und lutschte an einem rötlichen Wassereis. Sein Gesicht verriet, dass er wirklich nicht wusste, was sein Bruder meinte. Michael zuckte seufzend mit den Schultern: „Vergiss es. Geh lieber schon mal packen. Du weißt, Übermorgen geht es in aller Frühe an die Nordsee!" „Ich hab schon gepackt. Es ist echt spitze, dass du noch mal mit uns in Urlaub fährst!" „Weißt du Seb, ich hab so ein Gefühl bei der Reise, so, als ob da etwas Wichtiges passieren ..." Sein Bruder unterbrach ihn: „Willst du hier mit mir reden oder in die Fahrschule?" „Verdammte Scheiße!" Seine Freunde begrüßten ihn herzlich und gönnten ihm kaum die Zeit, seinen roten pumpenden Kopf und die schmerzenden Lungen wieder zu beruhigen. Michael nahm zwar zur Kenntnis, dass er fast zeitgleich ein großes Stück gegrilltes Fleisch und ein schaurig schmeckendes Bier in einem Pappbecher in die Hand bekam, interessierte sich aber mehr für die anderen Gäste. Sie hatte gesagt, dass sie kommen würde. Irgendwo hier musste sie doch sein! Nur wo? Seine Augen blickten sich konzentriert um, fanden aber schließlich nur seinen alten Fahrlehrer. Hastig eilte er zu ihm und zog ihm aus einem Gespräch. „Marc, hi!" „Oh, hi Michael, wir haben uns ja auch nicht mehr gesehen, seit du bestanden hast! Schmeckt dir das Bier?" „Ja, ist ganz köstlich! Ist Julia hier?" „Wer?" „Sie ist eine Freundin von Maike. Die müsste doch jetzt bei dir fahren?" „Klar. Maike habe ich ...
    vorhin auf der anderen Seite des Gebäudes gesehen." „Danke!" Ohne ein weiteres Wort abzuwarten, drehte sich Michael um und ging. In Rekordzeit hatte er das Gebäude umrundet und suchte Maike. Aber noch bevor er sie fand, entdeckten seine Augen die langen blonden Haare, die er nicht vergessen konnte. Dort stand sie. Etwa sechs Monate waren vergangen, seit sie sich kennen gelernt hatten. Und jeden Tag war ihr Kontakt intensiver geworden. Immer mehr SMS, dann die persönlichen Treffen in der Schule, dann bei ihr und bei ihm zu Hause. Und gestern war passiert, worauf er so lange wartete. Ihr Freund hatte Schluss gemacht. Vorsichtig berührte er sie an der Schulter, um dann Maike und sie zur Begrüßung in den Arm zu nehmen. „Hi, ihr beiden. Schön, dass ihr auch hier seid." Julia nahm ihm statt einer Antwort den Becher ab und trank einen tiefen Schluck. „Uh! Furchtbar!" Michael nickte und war innerlich dankbar, dass sein Kopf nicht mehr rot und überhitzt war. „Ich weiß. Lass uns ins Gebäude gehen, da gibt es Flaschen." Maike mischte sich ein: „Auch Whiskey oder so etwas?" Michael zuckte mit den Schultern: „Bestimmt. Nicht jeder mag Bier." „Ich schon", mischte sich Julia ein. Das stimmte. Sie mochte Bier. Genau wie Michael. Und beide tranken viel zu viel. Irgendwann hatten sie sich eine leere Bierkiste gesichert und im Laufe der Zeit wurde diese immer voller mit den Flaschen, die sie geleert hatten. Dabei sprachen sie über alles mögliche. Der Abstand zwischen ihnen sank stetig. Und schon ...
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