1. Fickfleisch Teil 03


    Datum: 18.10.2016, Kategorien: BDSM,

    desto mehr wurde ihr Angst und Bange. Das Einzige, was ihr noch einen Rest psychischer Stabilität bewahrte, war - Reinhard. Er liebte sie offenbar wirklich und aufrichtig, denn ansonsten hätte er sie mit Sicherheit sofort achtkantig rausgeschmissen und ihr nicht diesen Deal vorgeschlagen. "Liebe ich ihn eigentlich wirklich noch?", fragte sie sich selbst als Konsequenz dieser Gedanken erschrocken. Mit Sicherheit mochte sie ihn sehr gern, war an ihn gewöhnt und er hatte in ihrem Leben nur Gutes bewirkt - aber ist das Liebe? Ihr Gewissen meldete sich und stellte ihr, sehr zu ihrem Verdruss, eine sehr böse Frage: "Was hast Du eigentlich je für ihn getan, ausser seine Kreditkarte zu belasten? Die Unternehmergattin seufzte tief. Mit einem Schlag wurde ihr bewußt, das sie eigentlich immer nur Nutzniesserin gewesen war, eine Schmarotzerin. Und zum Dank hatte sie nie etwas getan, was ihrer Beziehung förderlich war, sondern ihren Mann auch noch belogen und betrogen. In diesem Augenblick ekelte sich Gudrun zum ersten Mal in ihrem Leben vor sich selbst. Das hatte er nicht verdient. Andererseits, wenn sie auf seinen Vorschlag einging, dann würde es so wirken, als ob sie nur wegen seines Geldes bei ihm bleiben würde. Ein Teufelskreis! Was sollte sie nur machen, wie sollte sie sich entscheiden? "Kann ich mich überhaupt so weit fallen lassen und Reinhard bedingungslos gehorchen?", fragte sie sich. "Eigentlich war ich es ja immer gewesen, die die Hosen angehabt und alles Private gemanagt ...
    hatte." Je mehr sie über alles nachdachte, desto verzweifelter wurde sie. Sie hatte noch nicht einmal eine beste Freundin, der sie ihr Leid klagen konnte oder von der sie Hilfe bekommen könnte. Gudrun fühlte sich haltlos und wertlos. "Was war ich bloss Zeit meines Lebens für eine blöde Kuh? Warum will Reinhard mich eigentlich überhaupt noch? Er könnte Jede haben. Für so einen netten, reichen und zudem auch noch gutaussehenden Mann würden andere Frauen töten!" Sie traf eine Entscheidung. Wahrscheinlich die erste selbstlose Entscheidung in ihrem Leben. Sie beschloss, sein Angebot anzunehmen. Aber nicht nur das. Gudrun war klar geworden, daß es nun an ihr war, ihm so viel wie möglich von all der Liebe und Güte zurückzugeben, die er ihr all die ganzen Jahre geschenkt hatte. Wenn sie jetzt als Konsequenz seine Sklavin werden sollte, um ihre Schulden abzutragen, dann war das eigentlich nur fair und es würde ihr schlechtes Gewissen zudem ein wenig beruhigen. Aber noch etwas war ihr bewußt geworden. Die Vorstellung, von Reinhard getrennt zu werden, ängstigte sie zu Tode. Aber nicht wegen des Geldes, oder dem Umstand dann arbeiten gehen zu müssen, sondern einfach, weil sie ihn immer noch liebte. Mit diesen Gedanken schlief sie erschöpft ein. Kapitel 6: Reinhard Degen hatte den Morgen genutzt und eine ausserordentliche Sitzung mit seinem Managementstab anberaumt. Er berichtete stolz von den erfolgten Vertragsabschlüssen in Mailand und kündigte anschließend offiziell seinen beruflichen ...
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