1. Fickfleisch Teil 03


    Datum: 18.10.2016, Kategorien: BDSM,

    aus der Einfahrt fuhr, schaute er nicht einmal zurück. "So!", dachte er, "Nun ist alles gesagt und was jetzt geschieht liegt im Augenblick nicht in meiner Hand. Ich bin mal gespannt, wie Gudrun sich entscheidet?" [i]Kapitel 5[/i] Gudrun fühlte sich immer noch wie betäubt, als ihr Ehemann bereits das Haus verlassen hatte. Ihr Leben hatte sich innerhalb der letzten halben Stunde in einen Trümmerhaufen verwandelt. Und sie selbst war schuld. Was war hier gerade geschehen? Und vor allen Dingen, was war mit Reinhard los? So hatte sie ihren Mann noch nie erlebt, er schien wie ausgewechselt zu sein. Sie blickte auf die Handschellen und die Augenbinde, die vor ihr auf dem Bett lagen. Auch so ein Phänomen. Irgendetwas musste in Mailand mit ihm passiert sein. Aber was? Da Rätselraten der Unternehmergattin nicht lag, beschloss sie, sich lieber auf die aktuelle Problematik zu konzentrieren. Das Ultimatuum, dass ihr Mann ihr gestellt hatte, war wirklich übel. Sie sollte sich ihm vollständig unterwerfen, um ihm ihre Liebe zu beweisen? Gudrun fragte sich, wie er sich das wohl vorstellte? Die Handschellen und die Augenbinde wiesen ja auf eine sexuelle Schiene hin. Das wäre grundsätzlich okay, da ihr Sexualleben ja inzwischen mehr oder weniger schon lange auf Eis lag und neue Impulse wären bestimmt eine gute Sache. Bisher hatte ihr Ehemann noch nie wirklich viel Leidenschaft gezeigt - man konnte ihn eher als "lammfromm" und "keusch" bezeichnen, daher passte alles nicht in ein Gesamtbild. ...
    Fragen über Fragen. Was genau meinte er mit "Erziehung" und Ausbildung"? Ausbildung wozu oder worin? Und dann noch der Umstand, dass er sich aus dem Berufsleben verabschieden und eventuell sogar die Firma verkaufen wollte. Woher kam dieser plötzliche Sinneswandel? Konnte das alles nur darauf beruhen, dass er ihre Untreue aufgedeckt hatte oder steckte mehr dahinter? Irgendwie hörte sich das alles an, als ob er es schon länger geplant hätte. Gudrun war völlig verunsichert. Alles war aus den Fugen geraten und es gab nichts mehr, worauf sie sich verlassen konnte. Die Frage war auch, wie sie, wenn sie sich für eine Trennung entschied, alleine zurecht kommen sollte? Sie hatte zwar vor ewig langer Zeit eine Ausbildung als Fachkraft für Bürokommunikation absolviert, aber nachdem sie Reinhard geheiratet hatte, nie wieder gearbeitet. Wozu auch? Er war reich. Den hohen Lebensstandard, den sie gewohnt war, konnte sie mit Sicherheit in Zukunft nicht mehr aufrechterhalten, ihre ganzen sozialen Kontakte würden sie meiden. Die Frauen im Tennis- und Baccaraclub waren alle oberflächlich sehr nett, würden aber, sollten sie ihren Status Quo herausbekommen, blitzschnell ihre Prioritäten anders setzen, um dann wie ein Rudel hungriger Hyänen über sie herzufallen und sie zu zerfleischen. Arbeiten gehen. Undenkbar! Aber da sie nachweislich diejenige war, die böswillig betrogen hatte, würde sie bei einer Scheidung vermutlich keinen Heller sehen. Je mehr Gudrun über ihre potentielle Zukunft nachdachte, ...
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