1. Ein sexualmedizinisches Experiment 02


    Datum: 13.10.2017, Kategorien: BDSM,

    Geldgeber, von dem Strom ins Gehirn, der den weiblichen Orgasmus verhindern sollte. Petra hörte aufmerksam zu. Als Lena auf das Experiment zu sprechen kam, merkte sie, wie sich ihr Tonfall ein wenig änderte. Sie sprach nicht mehr ganz so sachlich. Ihre Stimme wurde emotionaler, ihr sprachlicher Ausdruck auch. Und sie hatte das Gefühl, dass sich auch Petras Stimmung etwas wandelte. Sie hörte immer noch sehr aufmerksam zu, aber sie ihr Gesichtsausdruck war ein klein wenig verklärt. Lena war mit ihrem Bericht zu Ende. Sie hatte sich fest vorgenommen, kein peinliches Schweigen aufkommen zu lassen. Sie redete einfach weiter und versuchte, gegenüber sich und Petra so zu tun, als sei es das Normalste der Welt, was jetzt kam. Dabei war es vielleicht das Aufregendste, was sie je gesagt hatte: „Ich will, dass dieses Experiment an mir selbst durchgeführt wird. Hilfst du mir dabei?" Lena hatte geahnt, dass die Zeit von ihrem letzten Wort bis zu Petras Reaktion zur Qual wurden. Die Zeit schien still zu stehen. Lena schwankte zwischen Reue und Erleichterung. Erwartet hatte sie die Antwort: „Wie kommst du gerade auf mich?" Stattdessen formte sich Petras Gesicht zu einem schwer deutbaren Grinsen. „Stehst du auf sowas?" Lena merke, wie sie rot wurde. Bis jetzt hatte sie die Situation so souverän gemeistert, wie man solche Situationen nur meistern kann. Aber Petra hatte nur vier Worte gebraucht, um ihr Innerstes zu treffen. Sie wusste, dass ihr Körper die Wahrheit schon lange preis gegeben ...
    hatte. Sie nickte nur stumm und schaute Petra an. Die hatte noch immer das schwer deutbare Grinsen auf ihren Lippen. Sie legte ihre Hand auf Lenas Unterarm und sagte: „Das gefällt mir! Wir machen das." Dann änderte sich ihr Tonfall. „Aber du, ich muss jetzt los. Die Kolleginnen warten. Wir besprechen die Details morgen!" Und schon war sie weg und ließ Lena völlig aufgewühlt zurück. Einerseits war es gut gelaufen. Petra hatte zugesagt, sie nicht für verrückt erklärt, ihr keine Vorhaltungen gemacht und auch nicht gedroht, die Sache an den Chef weiterzugeben. All das hatte Lena zuvor befürchtet und es war nicht eingetreten. Dafür war etwas anderes passiert. Lena hatte sich die Angelegenheit zwischen Petra und ihr als Spiel vorgestellt. Durchtrieben wie Petra war, hätte sie sicher Gefallen daran, verrückte, kindische Sachen zu machen. So dachte sich das Lena. An Petras seltsamem Grinsen, am Flackern in ihren Augen und auch an ihrer eigenen Reaktion erkannte Lena, dass das für beide kein Spielchen unter lockeren Bekannten war. Die Sache hatte definitiv eine sexuelle Komponente bekommen. Lena hatte, auch wenn sie das nie im Leben tun wollte, gestanden, dass sie den Gedanken, hilflos gefesselt und erregt zu sein, total geil fand. Und Petra war darauf eingegangen. Wenn auch nur ein kleines bisschen. Und das hatte Lena erst recht verwirrt. Sie war sich plötzlich nicht mehr sicher, ob sie nicht schon lange ein klein wenig in Petra verliebt war. Ihre vollen Lippen, die langen braunen ...
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