1. Ein sexualmedizinisches Experiment 02


    Datum: 13.10.2017, Kategorien: BDSM,

    halten, ohne mich kommen zu lassen!" erzeugte ein Kribbeln in ihr. Das war so verlockend und erotisch -- aber sie würde das niemals wagen. Sie entschied sich für einen Mittelweg: in ziemlich ernstem Ton um ein Gespräch bitten, ausführlich über das Experiment sprechen, Petras Reaktionen abwarten und dann die Bitte formulieren. Ziemlich direkt. Ja, so musste es gehen. Trotzdem starb sie fast vor Nervosität. In dem Gespräch mit der Probandin war sie auf ihre Rolle als Forscherin zurückziehen. Da wurde es von ihr erwartet, deutlich und sachlich alles anzusprechen. Aber jetzt mit Petra? Da war sie keine Ärztin, sondern die Perverse, die eine Helferin für ihr Spielchen brauchte. Wäre es um wenig gegangen, Lena hätte ganz sicher einen Rückzieher gemacht. Aber es ging um viel. Es ging, so hoffte sie, um die Erfahrung ihres Lebens. Und vor dem Selbstexperiment gab es keinen Orgasmus. Da war Lena eisern gegenüber sich selbst. In der Mittagspause versuchte sie ihr Glück. Leider vergeblich. Sie konnte Petra nirgends entdecken. Ihre Handynummer hatte sie nicht und bei der Arbeit wollte sie nicht stören. Also musste sie warten. Der Tag wurde ihr lang. Immer wieder stahl sie sich aus ihrem Büro davon, suchte in der Cafeteria und in allen anderen Aufenthaltsräumen. Doch sie kehrte jedes Mal frustriert zurück. Kurz vor Dienstschluss beschloss sie, sich daran zu erinnern, wozu sie das alles tat. Sie ging auf die Toilette und macht es sich selbst. Für diese Zwecke hatte sie einen kleinen ...
    Vibrator in ihrem Spind. Mit dem ging es schneller und gleichzeitig erhöhte dessen Brummen die Gefahr, gehört und erwischt zu werden, was Lenas Erregung jedes Mal nur noch mehr steigerte. Außerdem fühlte sie sich mit einem Vibrator immer etwas mehr fremdstimuliert als mit ihrer eigenen Hand. Die konstanten Schwingungen gaben ihr das Gefühl, ihre Stimulation nicht selbst kontrollieren zu können. Immer wenn sie dieses Gefühl spürte, konnte sie sich einfach in ihrer Erregung fallen zu lassen. Bis kurz vor dem Orgasmus. Das hatte gut getan. Die Frustration war weg. Und wenn sie heute Petra nicht sah, dann eben morgen. Und tatsächlich: Am nächsten Tag sah sie Petra in der Kantine mit einigen Kollegen stehen. Offensichtlich hatten sie schon gegessen und plauderten noch ein wenig. Lena nahm all ihren Mut zusammen. Jetzt musste es sein! Es ging um alles. „Petra, hast du ein paar Minuten? Ich möchte gerne mit dir reden!" Lena war es gelungen, den Satz souverän, ohne zu zögern und zu stottern vorzubringen. Es hatte ernst geklungen, aber nicht nervös oder aufgeregt. Petra schien kurz etwas irritiert, sagte dann aber „Äh, ja. Gerne." Lena nahm Petra etwas zur Seite und bugsierte sie an einen Tisch, der „privat" genug für ihren Zweck war. Lena wusste, dass sie sich etwas Mut und Selbstvertrauen erarbeiten musste, indem sie jetzt einfach redete. „Du weißt doch, dass ich in der Forschungsgruppe 'Weibliche Sexualität' bin?", fing sie an und erzählte von ihren Vorhaben, von dem unbekannten ...
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