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Ein sexualmedizinisches Experiment 02
Datum: 13.10.2017, Kategorien: BDSM,
und fahrig sie war. Und dass er nicht genau wusste, wo sie an der Klinik beschäftigt war und dass sie um diese Zeit nichts an ihrem Arbeitsplatz zu suchen hatte. Als sie den Aufenthaltsraum betrat, war die erste Erleichterung da: Niemand war hier. Und es deutete auch nichts darauf hin, dass vor Kurzem jemand da gewesen wäre: keine Kaffeetassen auf dem Tisch, keine Chipstüten. Lena prüfte sogar den Fernseher: Er war ganz kalt. Sie hatte sich die Situation in den letzten Stunden so auf ausgemalt. Sie hatte sich ins Gedächtnis gerufen, was sie alles schon getan hatte. Sie hatte sich vorgestellt, wie schön der Orgasmus sein würde. Aber jetzt war doch alles anders. Die Angst traf sie noch einmal wie eine Wucht. In manchen Situationen hatte Lena einen eisernen Willen. Es half alles nichts. Sie musste es durchziehen. Es gab kein Zurück mehr. Leerer als jetzt würde der Raum nicht. Jetzt da, es losging, konnte sie die Angst mit Taten besiegen. Sie tat es jetzt einfach. Sie holte Kopfhörer, Player und Klebeband aus der Tasche, legte die Jacke ab, zog sich die Schuhe aus und begann. Sie musste mehrmals ansetzen, bis die Kopfhörer so fixiert waren, wie sie das wollte. Dann schloss sie die Augen. Hier ging es schneller. Jetzt war sie blind. Sie drückte auf „Play" und verklebte auch das Abspielgerät. Sie wusste, dass jede Sekunde Zögern das ganze Unternehmen gefährden würde. Es half alles nichts. Die Klamotten mussten aus. Als hinge ihr Leben davon ab, zog sie sich das T-Shirt über den ...