1. Ein sexualmedizinisches Experiment 02


    Datum: 13.10.2017, Kategorien: BDSM,

    und wog ab: Es könnte gelingen, dort alleine zu sein. Das Risiko erwischt zu werden, war da. Es war eine große Aufgabe, aber nicht übertrieben. Sie brauchte jetzt die Entscheidung. „Ja!" Sekunden verstrichen. „Ach? Du sagst 'Ja'. Ob du damit richtig lagst, wirst du schon bald erfahren." Dann verstummten die Maschinen. Lena dämmerte weg. Sie wusste nicht, ob in eine Art Ohnmacht oder einen Erschöpfungsschlaf. Zwischen Wachsein und Schlaf, zwischen Realität und Traum gefangen kehrten Körper und Geist nur langsam in die Normalität zurück. Und die Ungewissheit war immer noch da. Hatte sie zum richtigen Zeitpunkt „Ja" gesagt? Würde Petra endlich Gnade walten lassen? Der Gedanke verfolgte sie in alle Träume. War immer da. Sie erwachte, als ihr die Augenbinde abgenommen wurde. Dass Petra wieder bekleidet war, war ihr jetzt egal. „Na, Kleine? Genug geschlafen? Also: Hier ist der Deal! Du machst es dir im Aufenthaltsraum oben auf dem Sofa, das direkt zur Tür zeigt. Nur mit deinen Fingern, keine Toys. Du bist dabei völlig nackt. Du wirst auch keine Maske oder Ähnliches tragen. Du lässt die ganze Zeit das Licht brennen. Du wirst du Tür weder versperren noch abschließen. Du wirst auch kein Schild 'Bitte nicht stören!' daran hängen. Du wirst keinen Wachposten vor die Tür stellen. Und du wirst nicht sonst betrügen. Wenn du all das tust, darfst du dich dort zum Orgasmus bringen. Vorher nicht. Wenn du gegen die Regeln verstößt, wird das Konsequenzen haben. Und eines noch: Du hast nur einen ...
    Versuch. Wenn du einmal nackt im Aufenthaltsraum bist, gibt es kein Zurück mehr. Wenn du dann abbrichst, hast du deine Orgamus-Chance für lange Zeit verwirkt. Hast du das alles verstanden?" Lena schluckte und nickte. Sie hatte verstanden. Es würde nicht einfach werden. Sie nie etwas so Riskantes getan. Aber auch jetzt war sie noch so geil, dass sie wusste, dass der Orgasmus das Risiko wert war. --- Petra überraschte Lena immer wieder. Nachdem die Regeln geklärt waren, wechselte sie den Gesprächs-Modus wie ein Klavierspieler die Tonart. Plötzlich changierte sie nicht mehr zwischen streng und zärtlich, sondern zwischen freundschaftlich und mütterlich. „Na? Wie fühlst du dich?", fragte sie in dem Ton, wie man eine Sportlerin fragt, die gerade einen Marathon gelaufen ist. Lena war noch zu verdattert und zu überrascht vom neuerlichen Stimmungswandel. Sie murmelte nur etwas, das wie „Ganz okay" klingen sollte. Schon reichte ihr Petra ihre Klamotten: „Hier! Zieh dich erstmal an!" Lena tat, wie sie geheißen. Ihre Arme, ihre Beine und auch ihre Bauchmuskulatur reagierten, als hätte sie einen Marathon hinter sich. Es dauerte länger als sonst, bis sie angezogen war. Sie fühlte sich etwas wackelig, aber vor allem -- auch das wie nach einem Langstreckenlauf -- erschöpft, aber glücklich. „Ich glaube, du solltest noch nicht sofort fahren. Lass uns erst in der Kantine einen Kaffee trinken gehen!" Als sie dort saßen und sie einige Schlücke von dem Heißgetränk zu sich genommen hatte, erwachten ...
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