1. Jeudi alias Fabienne


    Datum: 09.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ausgeprägtem Schambein, eine Vulva, wie eine wulstige Narbe, an der Perle, der Knospe wie bei einem Knopfloch der Wulst als Bogen. Ein erregender Duft entströmt ihr, das Botensystem funktioniert. Wolf, alter Rüde, Schluss!! Springe aus dem Bett, duschen, ankleiden, einkaufen, triviales dieser Welt, sie versteht, nickt. Ihre Augen voller Zweifel, tiefe Angst. Wie sage ich es meinen Verkäuferinnen, Graubart kauft Größe 38, was trägt junge Dame heute? Wir Männer sehen eh nur was nicht getragen wird, oder was man(n) am besten weg lässt. Was sind Hipster, Jazzpant, OK Tanga ist in aller Mund. BH, diese Größe, ziehe ihr nichts aus der Tasche, aber Normal. Normal und Frau, vier voll engagierte Mädels zwischen M30 bis A60 diskutieren was sie kann, soll, müsste, dürfte, zu gewagt, bieder und normal ist. Alle vier knöpfen ihre Blusen auf, schieben die Pullis hoch und zeigen mir Normal. A60 hat die schärfsten, M30 die biedersten Teile, einer werde klug, eine immer. M30 geht mit Hose, Pulli, Bluse, Söckchen aussuchen, ich muss versprechen meine Enkelin mit dem verlorenen Gepäck vorzustellen. Milch, Butter, Käse, Wurst, Brot, Eier ist vertrautes Terrain, Rückmarsch. Sie steht am Fenster, im Morgenmantel meiner Frau, schaut auf die Straße, sieht mich kommen, zögernd, zaghaft, fast scheu hebt sie einen Arm zum winken, hebe meinen Arm hoch, winke zurück. Reißt beide Arme hoch, schlägt sie um den Körper, dreht eine Pirouette. Eine Gefühlswallung wie überkochende Milch schwappt in mir hoch, ...
    mir wird fast schlecht. Das Nest ist wieder besetzt, es wartet jemand auf dich, es lohnt nach Hause zu kommen, sie beginnt in mein Herz zu kriechen. Kaffeeduft, Musik, in der Küche ist Leben, nimmt mir die Sachen ab, Tisch ist gedeckt, mit dem Sonntagsgeschirr, Kerze brennt, Stoffservietten, heimelige Atmosphäre. Neugierig, unternehmend, dynamisch, bin überrascht wie schnell sie sich hier zurechtfindet, einlebt. Mir wird schwarz vor den Augen, bin übermannt, sitze auf einem Hocker und weine vor Schmerz, Freude, Rührung, fühle ihre Beine zwischen meinen, sie zieht mein Kopf an ihre Brust, wiegt mich wie ein Kind, tröstet mich. Eine siebenköpfige Raupe ist sie, futtert und futtert. Ei, Käse, Wurst, Konfitüre, Honig, Milchkaffee. Wie sie Kaffee macht, mit gekochter Milch, Käse schneidet, Brot bricht, sie ist eine Französin, Wallonin, eine Romande. Zeige ihr die Sachen, spreche mit ihr französisch, sie schaltet auf Durchzug. Die Sachen passen, ein bisschen weit, aber wenn die so weiterfuttert! Sie fühlt sich wohl, die Gästepantoffel passen. Wir sitzen am Tisch, hohle den Atlas, Westeuropa, fragende Geste, energischer Kapp, der Atlas wird zur Seite geschoben, spitzer Kussmund. Nächster Versuch mit der Enzyklopädie, Gebärdensprache, klatsch Buch zu, dunkle Augen, glitzern, springt auf, läuft nach oben ins Schlafzimmer, kommt mit meiner „Dose der Freude" zurück, kippt den Inhalt auf den Tisch. Scheiße! Die Kondome, Gleitgel, die kleinen gelben Helfer, portugiesisches Seidenband, ...
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