1. Ein unmoralisches Arrangement


    Datum: 09.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Mann vertraue ich mehr als meinem eigenen?“ Peter schwieg. „Und es sollte ein Mann sein, der sehr gut verdient und ein paar Euro locker hat. Wir haben wirklich ausreichend Geld. Und ein Mann, der sich nach mehr Zärtlichkeit sehnt. Da habe ich schon geschluckt. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass das von uns Druck nehmen würde. Und ich nicht ständig ein schlechtes Gewissen haben müsste, Dich in diesem Bereich im Stich zu lassen.“ „Das ist ja alles gut und schön, aber was ist mit mir“, protestierte Peter. „Macht sich behaupt jemand Gedanken, wie ich so etwas empfände?“ „Deshalb sitzen wir ja hier“, sprach Marion ganz ruhig. „Wie empfändest Du ‚so etwas’?“ Diese Frage überraschte Peter. Er rang nach Worten. „Ich suche nach keiner anderen Frau.“ „Das weiss ich doch, mein Schatz.“ „Und ich, ich kenne doch Silvia ewig.“ „Eben“, sagte Marion. „Und sie ist doch Deine Freundin!“ „Genau.“ „Und was heisst hier schlechtes Gewissen. Was für ein Gewissen sollte ich denn haben, wenn ich a) mit Silvia für Geld, na schlafen würde und b) Du das weißt?“ Marion schaute ihn fest in die Augen. „Kein schlechtes Gewissen. Silvia will es so haben. Und ich gebe Dich für sie frei.“ Peter sass wie erschlagen da. Marion schien es ganz ernst zu meinen. Fragezeichen schwirrten durch seinen Kopf. Marion schaute ihn erst besorgt, dann liebevoll an. „Lass es Dir durch den Kopf gehen, Peter. Stell es Dir einmal in Ruhe vor.“ Sie ergriff seine Hand. „Und jetzt komm.“ Mit diesen Worten zog sie ihn von der ...
    Couch, die Treppe herauf und ins Schlafzimmer. Sie schliefen miteinander. Zärtlich und liebevoll. Und Peter war so erregt wie schon lange nicht mehr. Er erwischte sich bei dem Gedanken, wie es wäre, wenn er gerade mit Silvia im Bett läge. Er musste nachdenken. . . . Die Woche ging zu Ende. Peter Feldmann hat einige stressige Tage hinter sich. Im Büro war die Hölle los gewesen. Vorstandssitzung. Bilanzerstellung. Schlechte Zahlen. Bei alledem hatte er immer wieder über die Unterhaltung mit Marion nachdenken müssen. Sie hatten das Thema nicht mehr angesprochen, Marion war sehr liebevoll und gönnte ihm abends nach der Arbeit seine Ruhe. Peter hatte ein, zweimal überlegt, ob er Marion auf Silvia und den verrückten Vorschlag ansprechen sollte, es aber dann gelassen. Er hätte nicht gewusst, was er sagen und auf mögliche Fragen antworten sollte. Freitags Abend schien ihm das Gespräch schon wieder weit fort und nicht real. Er freute sich auf einen gemütlichen Fernsehabend. Als er die Kinder ins Bett gebracht hatte, liess er sich im Wohnzimmer nieder und studierte das Fernsehprogramm. Marion trat herein, in der Hand eine Rotweinflasche und zwei Gläser und setzte sich zu ihm. Überrascht schaute Peter auf. Rotwein, heute? Ihre letzte Kuschelstunde war doch erst eine Woche her. Aber einen guten Wein hatte er sich nach dieser Woche verdient. Er entkorkte die Flasche und schenkte sich und Marion ein. „Auf uns“, sprach er und stiess mit ihr an. „Auf uns, Peter“, antwortete Marion. „Was wollen ...
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