1. Ein unmoralisches Arrangement


    Datum: 09.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    ‚finanziell solide’ leiden lässt und eher an arme Künstler als an wohlhabende Gönner gerät“. Zu seinem Erstaunen widersprach ihm seine Frau an dieser Stelle einmal nicht. „Du hast ganz Recht. Bei diesem Szenario müsste Silvia einen Mann finden, wie Du ihn ihr schon oft angeraten hast. Beruflich erfolgreich. Solide. Verlässlich. Wie Du eben, mein Schatz“, lächelte in Marion an und tätschelte sein Bein. „Und der neben all diesen Eigenschaften noch so was wie eine Gespielin sucht. Ihr habt Ideen“, antwortete Peter. „Wie will den Silvia so jemanden suchen?“ „Nicht suchen“, entgegnete Marion. „Bemerken.“ „Was heisst bemerken?“, fragte Peter. „Na, bei einer Anzeige oder so was, wäre ja wieder die Frage, an wen sie gerät. Kann man einen Menschen aufgrund einiger Zeilen, einem Bild und einem Telefonat beurteilen? Viel besser wäre es doch, wenn Silvia jemanden aus ihrem Bekanntenkreis ‚bemerken’ würde. Denn sie schon lange kennt. Einschätzen und damit Vertrauen kann. Und der sowohl Geld als auch Bedürfnisse hat.“ Peter schüttelte den Kopf. „Und solche Bekannte hat Silvia wie Sand am Meer?“ „Nicht wie Sand am Meer. Wir sind alle ihre Bekanten und Freunde durchgegangen. Und am Ende blieb ein Name übrig.“ Neugierig schaute Peter seine Frau an. „Deiner“, sagte Marion. „Meiner?“, schrie Peter fast auf und stiess beinah vor Schreck sein Weinglas um. „Was heisst meiner?“ „Nun, wir haben nach einem Mann gesucht, der sich finanziell etwas leisten kann. Der solide ist. Vertrauenswürdig. Dem ...
    wir auch zutrauen, etwas für sich behalten zu können und der nicht vor seinen Freunden mit Frauengeschichten prahlt. Der Idealerweise noch recht gut aussehen könnte. Dem Silvia sympathisch findet, so dass sie sich, na gewisse Dinge vorstellen könnte. Und der sexuell nicht ausgelastet ist, so dass er behaupt Interesse an unserer Idee haben könnte. Durch das Raster sind alle gefallen. Nur Du nicht.“ „Aber ich bin mit Dir verheiratet!“, protestierte Peter. „Darüber bin ich auch sehr glücklich und dass soll auch immer so bleiben“, antwortete Marion. „Ich weiss aber auch, dass Du sexuell bei mir sehr zurücksteckst und nicht auf Deine Kosten kommst. Ich schätze sehr, dass Du dieses Opfer für uns aufbringst. Aber dass brachte uns auf unsere Idee.“ „Welche Idee?“, fragte Peter irritiert. „Was wäre, wenn Silvia einen Mann fände, der verheiratet ist, alle Kriterien erfüllt und sie als Gespielin halten würde. Das wäre schwer zu organisieren und sie müsste immer damit rechnen, dass alles auffliegen würde. Es sei denn, seine Frau unterstützte das Ganze.“ Peter schaute seine Frau ungläubig an. Marion fuhr fort: „Mich hat die Idee auch erst erschrocken. Aber je länger ich darüber nachgedacht habe, umso mehr positive Seiten habe ich entdeckt.“ „Positive Seiten?“, quietschte Peter fast. „Da suchen wir nach einem Mann, bei dem ich keine Angst hätte, wenn Silvia sich mit ihm einlassen würde. Von dem ich auch glaube, dass er Silvia dafür nicht verachten und entsprechend behandeln würde. Welchem ...
«12...789...15»